
Englisch
Fachprofil
- Englisch wird am DHG von der 5. Jahrgangsstufe bis zum Abitur unterrichtet (E 1).
- Passend zum neuen LehrplanPlus wurde Green Line (Bayern), Klett-Verlag, von der 5. bis zur 10. Klassenstufe eingeführt, danach arbeiten wir mit Camden Town (Einführungsphase), Westermann-Verlag. Außerdem werden Lese- und Arbeitsbücher individuell für die 11., 12. und 13. Klasse ausgewählt. Für einen motivierenden Unterricht stehen digitale Medien mit vielen auditiven und visuellen Materialien zur Verfügung.
- Ein vielfältiges Spektrum an Materialien ermöglicht zeitgemäßen Unterricht: Eine große Auswahl an digitalen Materialien vermitteln ein lebendiges Bild von den Ländern, in denen Englisch offizielle Landessprache ist, und stehen als motivierendes Angebot zur Verfügung.
- Smartboards mit guter Ton- und Bildqualität in allen Klassen- und Fachräumen ermöglichen den schnellen Zugriff auf authentisches Informationsmaterial und bereichern die aktuellen Methoden des Fremdsprachenunterrichts.
- Moderne Texte (Jugendbücher, Romane, Kurzgeschichten) werden gemäß Lehrplan gelesen und diskutiert.
- Mit fortschreitender sprachlicher Kompetenz erarbeiten wir aktuelle Texte aus Politik, Wirtschaft und Kultur.
- Besonderen Wert legen wir auf die Kommunikationsfähigkeit (oral proficiency). Eine mündliche Schulaufgabe ist Ersatz für eine schriftliche Schulaufgabe in der 7., 9. und 12. Jahrgangsstufe. (Weitere Infos auf der Homepage des ISBs)
- Im Schüleraustausch mit Israel und Schottland erleben unsere Schülerinnen und Schüler Englisch als globale Sprache. Beide Austauschprogramme wurden nach der Pandemie reaktiviert und wir hoffen, dass beide auch in Zukunft regelmäßig durchgeführt werden können. Der Israelaustausch ist nach dem ersten Besuch in Israel im Sommer 2023 im Moment aus gegebenem Anlass ausgesetzt worden, da die Israelischen Schulen keine Ausreisemöglichkeit haben. Längere Austauschprogramme, vor allem mit den USA und Australien, werden von vielen Schülerinnen und Schülern genutzt, um die englische Sprache zu perfektionieren. Die Lehrer am DHG beraten die Eltern und interessierte Schülerinnen und Schüler gerne bei Bedarf. Jedoch werden diese Programme durch private und kommerzielle Unternehmen organisiert und verlangen leider einen hohen finanziellen Beitrag der interessierten Familien.
Aktivitäten
Dystopie, Moderne und Realität in München
Am Dienstag, den 18. Januar, versammelte sich ein wackeres Trüppchen am sehr frühen Morgen bei eisiger Kälte am Würzburger Bahnhof, um sich auf den Weg in die Landeshauptstadt zu machen. Die Bahn spielte mit und so konnten die Schülerinnen und Schüler aus den beiden Englisch-Leistungsfach-Kursen mit ihren beiden Lehrerinnen entspannt zum Amerika Haus laufen, vorbei an diversen beeindruckenden Bauwerken durch den Alten, inzwischen etwas in Verruf geratenen Botanischen Garten, wo auch unser Gruppenbild entstand.
Im Amerika Haus erwartete uns die Inszenierung einer Bühnenversion des Romans 1984 von George Orwell vom TNT Theatre Britain, von Paul Stebbings und Phil Smith. Die beiden Kurse, die im Unterricht Aldous Huxley’s Roman Brave New World gelesen hatten, erlebten die schnörkellose und schonungslose Darstellung einer Überwachungsgesellschaft, in der Thought control dadurch erreicht werden soll, dass Sprache auf ein Minimum reduziert und so Thought crime verhindert werden soll. Big Brother, der alles und jeden stets über Kameras und Bildschirme beobachtet, ist dabei die fiktive Personifizierung einer Kollektivherrschaft. Die traurige Message: Auflehnung in einem solchen Staat erweist sich als Irrtum. Winston, die Hauptfigur, die zunächst an einen Umsturz glaubt, ergibt sich der Gehirnwäsche und erkennt schließlich, dass Widerstand zwecklos ist.
Viel Zeit zur Verarbeitung des Dramas blieb nicht, stand doch direkt im Anschluss ein Besuch der Pinakothek der Moderne auf dem Programm, um auf das nächste Unterrichtsthema der beiden Kurse, the Arts (Kunst im weitesten Sinne), einzustimmen. Die Führung durch eine versierte Kunsthistorikerin, die uns ausgewählte Kunstwerke der Moderne zeigte und Hintergrundinformationen und Interpretationsansätze zu diesen lieferte, war sehr aufschlussreich und hilfreich. Das bloße Betrachten der teilweise verstörenden Kunstwerke hätte sicher oft eher Verwirrung oder Spott denn neue Erkenntnisse hervorgerufen. So konnten wir zumindest einen Einblick in die Symbolik und die Intention moderner Kunst gewinnen.
Nach diesem kulturellen Input stand den Schülerinnen und Schülern noch ausreichend Zeit zur Verfügung, um sich zu stärken und durch die Münchner Prachteinkaufsstraßen zu flanieren. Dort trafen wir auch auf viele erwartungsfrohe Celtic Glasgow Fans, die zum am Abend stattfindenden Champions League Spiel angereist waren. Totale Realität also nach Dystopie und abgehobener Kunst. Indem einige von den Schülern schottische Fangruppen auf der Straße ansprachen, war auch schnell klar: der schottische Akzent ist eine Herausforderung – gelebte Listening Comprehension quasi. Pünktlich zum Anstoß des Spiels kamen wir dann wieder in Würzburg an.
Text: M. Grimm, Fotos: C. Neustedt
Vorlesewettbewerb im Fach Englisch
Am 17.07.24 nahmen 10 Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen am traditionellen Vorlesewettbewerb im Fach Englisch teil. Zuvor waren die beiden besten Vorleser in den einzelnen Klassen gekürt worden. Somit traten jeweils zwei Vertreter jeder 5. Klasse an. Es setzten sich zwei Siegerinnen durch. Sabrina aus der 5d und Ava aus der 5b teilten sich den ersten Platz mit der gleichen Punktzahl. In der Jury saßen eine Schülerin und ein Schüler und eine Lehrerin und ein Lehrer. Die Kandidatinnen und Kandidaten trugen jeweils einen vorbereiteten und einen unbekannten Text vor. Bewertet wurden Lesetechnik, Textgestaltung bzw. Atmosphäre und Aussprache im vorbereiteten Text. Im unbekannten Text wurden nur Lesetechnik und Aussprache bewertet. Zunächst unterlief dem Lehrerteam ein kleiner Fehler beim Punkte Zusammenzählen, aber Helene aus der Jury bemerkte schnell, dass Ava die gleiche Punktzahl erreicht hatte. Deshalb zeigt Ava auf dem Foto die falsche Urkunde. Sie bekam nachträglich auch eine Urkunde mit Platz 1 ausgehändigt. Danke an die aufmerksame Helene! Als Preise gab es natürlich zwei englischsprachige Lektüren zur Auswahl. Alle anderen Teilnehmer erhielten etwas Süßes als Dankeschön für die Teilnahme.
Text und Bild: Hilmar Alin
Großartige Erfolge im Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Ein Video drehen auf Englisch? Ein Kinderspiel für Yasemin (8m) und Sophie (10m)! Beide Schülerinnen haben am Bundeswettbewerb Fremdsprachen in der Kategorie „Solo“ teilgenommen. Die selbst produzierten Filme und das Abschneiden in der deutschlandweiten Klausur im Januar konnten die Jury überzeugen. Yasemin und Sophie haben jeweils einen zweiten Platz auf Landesebene und neben Ruhm und Ehre auch einen stattlichen Geldpreis sowie eine Reise nach München zur Preisverleihung gewonnen.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg! Und herzlichen Dank an Frau Faulhaber, die den Wettbewerb am DHG betreut. Keep it up!
Text und Bild: U. Meyer
Vorlesewettbewerb Englisch der 5. Klassen
Am 12. Juli 2023 fand der diesjährige Englisch-Vorlesewettbewerb der 5. Klassen statt. Dabei lasen die fünf Gewinner:innen der einzelnen fünften Klassen zunächst jeweils einen bekannten Schulbuchtext vor, wobei sowohl die sprachliche Korrektheit als auch die sprachliche Gestaltung eine wichtige Rolle spielten. In der zweiten Runde lasen dann alle einen ihnen unbekannten Text vor. Alle Teilnehmenden waren sehr gut vorbereitet und machten es der Jury, die sich aus den beiden Englischlehrerinnen Frau Bach und Frau Weißmann, den Vorjahresfinalistinnen Lia und Theresa und den beiden Muttersprachler:innen Nellie und Joshua zusammensetzte, nicht leicht. Einstimmig wurden Helene (5c) zur 1. und Lorenz (5m) zum 2. Sieger gewählt und erhielten beide einen Buchpreis, der durch den FOEVER gespendet wurde. Wir gratulieren und bedanken uns bei allen Teilnehmenden für diese schöne Veranstaltung.
Text: S.Bach und K. Weißmann
Foto: K. Weißmann
God – a play in one act by Woody Allen
“Set in an empty Greek amphitheater, this mad play within a play switches back and forth between ancient Athens and modern Broadway. A Greek actor and a writer are discussing how to end a play. Actors, including Doris Levine from Great Neck, Blanche DuBois, and Groucho Marx, pop out of the audience. Peppered with metaphysical and philosophical questions, the play skids along farcically until the actor and writer conclude that it lacks a beginning as well as an end.” (Wikipedia)
Das P-Seminar Englisch unter der Leitung von Herrn Alin schrieb das Stück ein wenig um, sodass ein Bezug zu Würzburg, zum DHG und zur Gegenwart hergestellt werden konnte. So schlitterten die SchauspielerInnen zwischen dem antiken Athen und dem DHG in Würzburg hin und her. Die 10 Schülerinnen und ein Schüler probten viele Stunden und schafften es zwei sehr beeindruckende Abendvorstellungen im Forum des DHG auf die Beine zu stellen. Die beiden Vorführungen fanden am 27. und 28.10.2022 jeweils um 19.00 Uhr statt.
Johanna Balling und Anastasia Huhn überzeugten nicht nur auf der Bühne, sondern auch als Regie-Team. Sie organisierten die Probenpläne, leiteten die Proben der Einzelszenen und konnten so ein komplettes Stück zusammensetzen. Der Höhepunkt der Proben fand an einem Wochenende mit Schulhausübernachtung statt. So konnten viele Stunden ohne Zeitlimit geprobt werden und am Ende ernteten die Schauspieler und Schauspielerinnen großen Applaus vom entzückten Publikum.
Cast: Victoria Antimenkova als Actor/Diabetes/Slave, Miriam Thurn als Writer/Hepatitis, Anastasia Huhn als Doris Levine, Larissa Klein als Lorenzo Miller/Doctor, Lynn Rosenfeld als Chorus Girl / Prompter und Woman (In Audience), Katharina Mertel als Trichinosis und Maid, Zarah Lynn Gottwald als Bursitis/God und Bob Fate, Luisa Tschall als Wendy Fate und King, Lisa-Marie Knechtle als Blanche Dubois, Master und Delivery Girl, Lukas Dartsch als Guard, Man (In Audience) und Slave, Johanna Balling als Woman (On Stage) und der Kursleiter Herr Alin als Woody Allen (Voice From Off) und Groucho Marx.
Actor: Every play must have a beginning, middle, and end.
Writer:Why?
Actor: Because everything in nature has a beginning, middle, and end.
Writer:What about a circle?
(… )
Actor:May I remind you that we don’t exist in real life?
Writer: What do you mean?
Actor: You are aware that we’re characters in a play right now in some school theatre? Don’t get mad at me, I didn’t write it.
Writer: We’re characters in a play and soon we’re going to see my play … which is a play within a play. And they’re watching us? (Pointing to the audience)
Actor: It’s highly metaphysical, isn’t it?
Writer: Not only is it metaphysical, it’s stupid!
Die beiden Hauptdarstellerinnen überzeugten mit ihrem Auftritt und sorgten für einen beeindruckenden Auftakt des Stückes. Sie zogen das Publikum sogleich in ihren Bann. So gingen die weiteren Szenen für alle anderen SchauspielerInnen leicht von der Hand und die Zuschauer gingen mit, lachten an den richtigen Stellen und applaudierten an geeigneten Stellen. Es war für alle ein unvergessliches Erlebnis; das Ziel des Teambuilding wurde eindeutig erreicht. Es wird sicher noch einige Nachtreffen zum Austausch von Fotos, Filmen und Erinnerungen geben.
Vielleicht gibt es irgendwann wieder ein P-Seminar mit englischsprachigem Theater. Der Aufwand und Einsatz von allen Beteiligten haben sich jedenfalls gelohnt.
Text: Hilmar Alin
Fotos: Michael Pietschmann
English Reading Competition class 5
Am 13. Juli 2022 fand der diesjährige Englisch-Vorlesewettbewerb der 5. Klassen statt. Die Jury setzte sich aus den beiden Englischlehrerinnen Frau Hantke und Frau Schallmaier sowie den Vorjahresfinalistinnen Elisa, Hanna und Ida zusammen.
Im Vorfeld bestimmte die Englisch Lehrkraft jeder der sieben fünften Klassen (auf Basis von eingereichten Audiodateien) eine/n Schüler/in, die/der als Klassensieger/in am Wettbewerb teilnehmen durfte. Jede Klassensiegerin (es waren nur Mädchen) brachte eine Mitschülerin ihres Vertrauens als Zuschauerin zum Wettbewerb mit.
Die Kandidatinnen bereiteten zuhause einen einminütigen Text ihrer Wahl vor, den sie in der ersten Runde des Wettbewerbs vorlesen mussten. Hierbei spielten sowohl die sprachliche Korrektheit als auch die sprachliche Gestaltung eine wichtige Rolle. In der zweiten Runde lasen alle Schülerinnen dann unterschiedliche unbekannte Texte.
Alle Teilnehmerinnen waren bestens vorbereitet und hoch motiviert und erbrachten tolle Leistungen. Die Jury kürte einstimmig Lia H. (5b) zur 1. und Teresa Z. (5c) zur 2. Siegerin. Beide bekamen einen englischen Buchpreis spendiert durch den FOEVER.
Wir gratulieren den Siegerinnen und auch den anderen Finalistinnen ganz herzlich und bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Text und Foto: K. Schallmaier
Englischer Vorlesewettbewerb - ein willkommenes Highlight im Homeschooling
Da Abwechslung im Homeschooling rar gesät ist, entschlossen sich die Englischlehrkräfte Frau Hantke und Frau Schallmaier dazu, einen englischen Vorlesewettbewerb für die 6. Klassen zu initiieren.
Die Resonanz war enorm: sage und schreibe 35 Jungen und Mädchen meldeten sich für den Wettbewerb an und nahmen fleißig Audiodateien auf, indem sie einen Text aus dem Englischbuch vorlasen. In der zweiten Runde waren es noch 12 Schüler*innen, die einen -nun von den Englischlehrerinnen ausgesuchten- Text als Audiodatei einlasen und über den „Schulmanager“ einreichten.
Frau Schallmaier und Frau Hantke fiel es extrem schwer, aus den vielen tollen Abgaben, die besten 3 herauszusuchen, doch schließlich fiel die Wahl auf Elisa (6m), Hannah (6b) und Ida (6a). Die drei Mädchen lasen dann im Finale vor ihrem virtuellen Publikum, bestehend aus den beiden Lehrerinnen und den anderen Teilnehmer*innen, in einer Videokonferenz einen ihnen bis dahin unbekannten Text vor. Auf ganz unterschiedliche Art und Weise gelang es ihnen, ihr Publikum in den Bann zu ziehen. Besonders authentisch fand die Jury, der neben den Lehrerinnen auch die Zuhörer angehörte, den Auftritt von Hannah (6b). Mit einer sehr guten Aussprache, schön gestalteter Betonung und flüssigem Vortrag überzeugte sie alle. Die drei Finalistinnen wurden mit einem englischen Buchpreis, spendiert durch den FOEVER, geehrt.
Text und Bild: K. Schallmaier

Weltpolitik in der kleinen Aula des DHG
Interessiert und gespannt waren sie schon, unsere Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, was Dr. Hünemörder von der LMU München zur amerikanischen Politik, zu Donald Trump und dessen spektakulären Aktionen sagen würde.
Wahlmodus – Mehrheitsverhältnisse im Senat – Mauer zu Mexiko – Handelsstreit mit China – Ukraine-Affäre/Amtsmissbrauch – Iran-Konflikt: Sorgfältig recherchiert präsentierte er diese - teilweise brisanten - Themen, gewürzt mit originellen Cartoons.
Die Zeit war knapp bemessen. Im anschließenden Gespräch zeigte sich das Interesse unserer Schülerinnen und Schüler und auch in den Pausen wurde noch angeregt mit Dr. Hünemörder diskutiert.
Foto: A. Benesch
Text: E. Mäule
DHG erfolgreich beim Big Challenge 2019
Beim diesjährigen internationalen Englisch Sprachwettbewerb "THE BIG CHALLENGE" waren unsere Deutschhaus-Schülerinnen und -Schüler äußerst erfolgreich:
Monica, Paul, Mona und Malin belegten in Bayern die ersten vier Plätze und konnten sich über tolle Preise und Pokale freuen.
Bundeswettbewerb Fremdsprachen: Lehrerpreis SOLO 2019 für das DHG
„The same procedure as last year? The same procedure as every year?” Nicht ganz, denn im Schuljahr 2018/19 hat das DHG aufgrund des anhaltenden und erfolgreichen Engagements den Lehrerpreis SOLO 2019 in Höhe von 300 € für die Fachschaften Englisch und Französisch erhalten.
Vier Schülerinnen haben am Einzelwettbewerb SOLO teilgenommen: Alisa (9m) und Julia (10m) mit Englisch, sowie Alice (9m) und Emma (10m) mit Französisch. Drei von ihnen erhielten aufgrund ihrer herausragenden Leistungen zusätzliche Geldpreise.
Außerdem hat sich zum ersten Mal überhaupt mit Jana (9m) eine Schülerin den Anforderungen der Wettbewerbssprache Latein gestellt, einschließlich des erforderlichen Videos, das für alle Sprachen als Einstiegsvoraussetzung gedreht werden muss.
Und um den diesjährigen Bericht mit einem Zitat aus den Durchführungsbestimmungen des Fremdsprachenwettbewerbs abzuschließen: „…wir haben wundervolle Teilnehmerinnen (und Teilnehmer: leider am DHG bereits seit mehreren Jahren nicht mehr, vielleicht nächstes Jahr?). Sie beweisen hervorragende Fremdsprachenkenntnisse, sie beweisen mit ihrer Wettbewerbsteilnahme aber auch ihre Bereitschaft, zusätzliche Anstrengungen und Leistungen zu zeigen.“
Text und Foto: E. Kress
Unser Austausch mit Morrison’s Academy, Crieff – Eine unvergessliche Woche in Schottland
Dank des großen Erfolgs und der sehr positiven Resonanz unseres zurückliegenden Austauschs auf schottischer Seite hatte im Rahmen unserer diesjährigen Austauschrunde Anfang Oktober eine Rekordzahl von 25 Schülern des Deutschhaus-Gymnasiums die einmalige Gelegenheit, eine Woche in Schottland zu verbringen und dort nicht nur die atemberaubende Landschaft, sondern auch die herzliche Gastfreundschaft unserer Partner in Crieff kennenzulernen.
Im Vordergrund standen typisch schottische Traditionen, mit denen wir vertraut gemacht wurden. So gab es insbesondere kulinarisch einiges zu entdecken: Neben dem legendären Irn Bru, dem leuchtend orangefarbenen Nationalgetränk Schottlands (eine Limonade mit schwer zu beschreibender Geschmacksrichtung), wagten sich einige von uns an den traditionellen Haggis (eine Art Wurst im Schafsmagen mit Innereien) oder zum Frühstück an Marmite (ein dunkelbrauner Brotaufstrich aus Hefeextrakt) auf Toast – Erlebnisse, die sicher in Erinnerung bleiben werden! Das gilt auch für die schulischen Traditionen, darunter die sehr schicken Schuluniformen, die freitags von vielen Schülern durch die militärisch geprägten CCF (Combined Cadet Force) Uniformen abgelöst werden, was bei den deutschen Austauschschülern doch etwas für Verwunderung sorgte. Besonders beeindruckend war zum Abschied aber der Ceilidh, ein traditioneller schottischer Tanzabend, bei dem wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern zu traditioneller Musik tanzten – eine schweißtreibende, bisweilen etwas chaotische, aber immer mit sehr viel Spaß verbundene Aktivität!
Neben individuell organisierten Ausflügen in den Gastfamilien am Wochenende standen auch gemeinsame Tagesausflüge auf dem Programm: Ein Auflug führte uns in die schottische Hauptstadt Edinburgh. Dort besuchten wir das beeindruckende National Museum of Scotland, wo Geschichte, Technik und Naturwissenschaft auf faszinierende Weise miteinander verbunden sind. Besonders die Begegnung mit dem geklonten Schaf Dolly und die lehrreich wie liebevoll gestalteten Ausstellungsräume machten den Museumsbesuch zu einem echten Erlebnis.
Ein weiterer Ausflug brachte uns in die Partnerstadt Würzburgs, nach Dundee, wo wir Dank der Fürsprache des Würzburger Oberbürgermeisters, Martin Heilig, sogar in den Genuss eines offiziellen Empfangs beim Lord Provost, dem höchsten bürgerlichen Repräsentanten der Stadt, kamen. In der historischen Council Chamber erfuhren wir viel über die Regalien der Stadt, so zum Beispiel über die Geschichte der Amtskette aus purem Gold, und durften uns anschließend bei Sandwiches und Orangensaft stärken.
Neben all den Programmpunkten blieb auch Zeit, das Alltagsleben in den Gastfamilien zu erleben, Freundschaften zu knüpfen und die Unterschiede zwischen dem schottischen und dem deutschen Schulsystem zu entdecken. Beim Abschied war dem ein oder anderen dann etwas wehmütig ums Herz – doch schon jetzt steht fest, dass die schottischen Austauschschüler im nächsten Jahr mit großer Freude und Spannung ihren Gegenbesuch in Deutschland antreten werden.
Der Austausch mit Morrison’s Academy war eine einmalige Erfahrung, die uns nicht nur kulturell bereichert, sondern auch – dem Brexit zum Trotz – den europäischen Gedanken des gegenseitigen Verständnisses und die fortwährende Notwendigkeit des Austauschs der Kulturen lebendig gemacht hat.
Text und Bilder: Dr. Christiane Neustedt























