Fachprofil

 

  • Englisch wird am DHG von der 5. Jahrgangsstufe bis zum Abitur unterrichtet (E 1).
  • Passend zum neuen LehrplanPlus wurde Green Line (Bayern), Klett-Verlag, von der 5. bis zur 10. Klassenstufe eingeführt, danach arbeiten wir mit Camden Town (Einführungsphase), Westermann-Verlag. Außerdem werden Lese- und Arbeitsbücher individuell für die 11., 12. und 13. Klasse ausgewählt. Für einen motivierenden Unterricht stehen digitale Medien mit vielen auditiven und visuellen Materialien zur Verfügung.
  • Ein vielfältiges Spektrum an Materialien ermöglicht zeitgemäßen Unterricht: Eine große Auswahl an digitalen Materialien vermitteln ein lebendiges Bild von den Ländern, in denen Englisch offizielle Landessprache ist, und stehen als motivierendes Angebot zur Verfügung.
  • Smartboards mit guter Ton- und Bildqualität in allen Klassen- und Fachräumen ermöglichen den schnellen Zugriff auf authentisches Informationsmaterial und bereichern die aktuellen Methoden des Fremdsprachenunterrichts.
  • Moderne Texte (Jugendbücher, Romane, Kurzgeschichten) werden gemäß Lehrplan gelesen und diskutiert.
  • Mit fortschreitender sprachlicher Kompetenz erarbeiten wir aktuelle Texte aus Politik, Wirtschaft und Kultur.
  • Besonderen Wert legen wir auf die Kommunikationsfähigkeit (oral proficiency). Eine mündliche Schulaufgabe ist Ersatz für eine schriftliche Schulaufgabe in der 7., 9. und 12. Jahrgangsstufe. (Weitere Infos auf der Homepage des ISBs)
  • Im Schüleraustausch mit Israel und Schottland erleben unsere Schülerinnen und Schüler Englisch als globale Sprache. Beide Austauschprogramme wurden nach der Pandemie reaktiviert und wir hoffen, dass beide auch in Zukunft regelmäßig durchgeführt werden können. Der Israelaustausch ist nach dem ersten Besuch in Israel im Sommer 2023 im Moment aus gegebenem Anlass ausgesetzt worden, da die Israelischen Schulen keine Ausreisemöglichkeit haben. Längere Austauschprogramme, vor allem mit den USA und Australien, werden von vielen Schülerinnen und Schülern genutzt, um die englische Sprache zu perfektionieren. Die Lehrer am DHG beraten die Eltern und interessierte Schülerinnen und Schüler gerne bei Bedarf. Jedoch werden diese Programme durch private und kommerzielle Unternehmen organisiert und verlangen leider einen hohen finanziellen Beitrag der interessierten Familien.

Dystopie, Moderne und Realität in München

Am Dienstag, den 18. Januar, versammelte sich ein wackeres Trüppchen am sehr frühen Morgen bei eisiger Kälte am Würzburger Bahnhof, um sich auf den Weg in die Landeshauptstadt zu machen. Die Bahn spielte mit und so konnten die Schülerinnen und Schüler aus den beiden Englisch-Leistungsfach-Kursen mit ihren beiden Lehrerinnen entspannt zum Amerika Haus laufen, vorbei an diversen beeindruckenden Bauwerken durch den Alten, inzwischen etwas in Verruf geratenen Botanischen Garten, wo auch unser Gruppenbild entstand. 

Im Amerika Haus erwartete uns die Inszenierung einer Bühnenversion des Romans 1984 von George Orwell vom TNT Theatre Britain, von Paul Stebbings und Phil Smith. Die beiden Kurse, die im Unterricht Aldous Huxley’s Roman Brave New World gelesen hatten, erlebten die schnörkellose und schonungslose Darstellung einer Überwachungsgesellschaft, in der Thought control dadurch erreicht werden soll, dass Sprache auf ein Minimum reduziert und so Thought crime verhindert werden soll. Big Brother, der alles und jeden stets über Kameras und Bildschirme beobachtet, ist dabei die fiktive Personifizierung einer Kollektivherrschaft. Die traurige Message: Auflehnung in einem solchen Staat erweist sich als Irrtum. Winston, die Hauptfigur, die zunächst an einen Umsturz glaubt, ergibt sich der Gehirnwäsche und erkennt schließlich, dass Widerstand zwecklos ist.

Viel Zeit zur Verarbeitung des Dramas blieb nicht, stand doch direkt im Anschluss ein Besuch der Pinakothek der Moderne auf dem Programm, um auf das nächste Unterrichtsthema der beiden Kurse, the Arts (Kunst im weitesten Sinne), einzustimmen. Die Führung durch eine versierte Kunsthistorikerin, die uns ausgewählte Kunstwerke der Moderne zeigte und Hintergrundinformationen und Interpretationsansätze zu diesen lieferte, war sehr aufschlussreich und hilfreich. Das bloße Betrachten der teilweise verstörenden Kunstwerke hätte sicher oft eher Verwirrung oder Spott denn neue Erkenntnisse hervorgerufen. So konnten wir zumindest einen Einblick in die Symbolik und die Intention moderner Kunst gewinnen.

Nach diesem kulturellen Input stand den Schülerinnen und Schülern noch ausreichend Zeit zur Verfügung, um sich zu stärken und durch die Münchner Prachteinkaufsstraßen zu flanieren. Dort trafen wir auch auf viele erwartungsfrohe Celtic Glasgow Fans, die zum am Abend stattfindenden Champions League Spiel angereist waren. Totale Realität also nach Dystopie und abgehobener Kunst. Indem einige von den Schülern schottische Fangruppen auf der Straße ansprachen, war auch schnell klar: der schottische Akzent ist eine Herausforderung – gelebte Listening Comprehension quasi. Pünktlich zum Anstoß des Spiels kamen wir dann wieder in Würzburg an. 

Text: M. Grimm, Fotos: C. Neustedt
 

Vorlesewettbewerb im Fach Englisch

Am 17.07.24 nahmen 10 Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen am traditionellen Vorlesewettbewerb im Fach Englisch teil. Zuvor waren die beiden besten Vorleser in den einzelnen Klassen gekürt worden. Somit traten jeweils zwei Vertreter jeder 5. Klasse an. Es setzten sich zwei Siegerinnen durch. Sabrina aus der 5d und Ava aus der 5b teilten sich den ersten Platz mit der gleichen Punktzahl. In der Jury saßen eine Schülerin und ein Schüler und eine Lehrerin und ein Lehrer. Die Kandidatinnen und Kandidaten trugen jeweils einen vorbereiteten und einen unbekannten Text vor. Bewertet wurden Lesetechnik, Textgestaltung bzw. Atmosphäre und Aussprache im vorbereiteten Text. Im unbekannten Text wurden nur Lesetechnik und Aussprache bewertet. Zunächst unterlief dem Lehrerteam ein kleiner Fehler beim Punkte Zusammenzählen, aber Helene aus der Jury bemerkte schnell, dass Ava die gleiche Punktzahl erreicht hatte. Deshalb zeigt Ava auf dem Foto die falsche Urkunde. Sie bekam nachträglich auch eine Urkunde mit Platz 1 ausgehändigt. Danke an die aufmerksame Helene! Als Preise gab es natürlich zwei englischsprachige Lektüren zur Auswahl. Alle anderen Teilnehmer erhielten etwas Süßes als Dankeschön für die Teilnahme.

Text und Bild: Hilmar Alin

Großartige Erfolge im Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Ein Video drehen auf Englisch? Ein Kinderspiel für Yasemin (8m) und Sophie (10m)! Beide Schülerinnen haben am Bundeswettbewerb Fremdsprachen in der Kategorie „Solo“ teilgenommen. Die selbst produzierten Filme und das Abschneiden in der deutschlandweiten Klausur im Januar konnten die Jury überzeugen. Yasemin und Sophie haben jeweils einen zweiten Platz auf Landesebene und neben Ruhm und Ehre auch einen stattlichen Geldpreis sowie eine Reise nach München zur Preisverleihung gewonnen.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg! Und herzlichen Dank an Frau Faulhaber, die den Wettbewerb am DHG betreut. Keep it up!

Text und Bild: U. Meyer

Vorlesewettbewerb Englisch der 5. Klassen

Am 12. Juli 2023 fand der diesjährige Englisch-Vorlesewettbewerb der 5. Klassen statt. Dabei lasen die fünf Gewinner:innen der einzelnen fünften Klassen zunächst jeweils einen bekannten Schulbuchtext vor, wobei sowohl die sprachliche Korrektheit als auch die sprachliche Gestaltung eine wichtige Rolle spielten. In der zweiten Runde lasen dann alle einen ihnen unbekannten Text vor. Alle Teilnehmenden waren sehr gut vorbereitet und machten es der Jury, die sich aus den beiden Englischlehrerinnen Frau Bach und Frau Weißmann, den Vorjahresfinalistinnen Lia und Theresa und den beiden Muttersprachler:innen Nellie und Joshua zusammensetzte, nicht leicht. Einstimmig wurden Helene (5c) zur 1. und Lorenz (5m) zum 2. Sieger gewählt und erhielten beide einen Buchpreis, der durch den FOEVER gespendet wurde. Wir gratulieren und bedanken uns bei allen Teilnehmenden für diese schöne Veranstaltung.

Text: S.Bach und K. Weißmann
Foto: K. Weißmann

God – a play in one act by Woody Allen

“Set in an empty Greek amphitheater, this mad play within a play switches back and forth between ancient Athens and modern Broadway. A Greek actor and a writer are discussing how to end a play. Actors, including Doris Levine from Great Neck, Blanche DuBois, and Groucho Marx, pop out of the audience. Peppered with metaphysical and philosophical questions, the play skids along farcically until the actor and writer conclude that it lacks a beginning as well as an end.” (Wikipedia)

Das P-Seminar Englisch unter der Leitung von Herrn Alin schrieb das Stück ein wenig um, sodass ein Bezug zu Würzburg, zum DHG und zur Gegenwart hergestellt werden konnte. So schlitterten die SchauspielerInnen zwischen dem antiken Athen und dem DHG in Würzburg hin und her. Die 10 Schülerinnen und ein Schüler probten viele Stunden und schafften es zwei sehr beeindruckende Abendvorstellungen im Forum des DHG auf die Beine zu stellen. Die beiden Vorführungen fanden am 27. und 28.10.2022 jeweils um 19.00 Uhr statt.

Johanna Balling und Anastasia Huhn überzeugten nicht nur auf der Bühne, sondern auch als Regie-Team. Sie organisierten die Probenpläne, leiteten die Proben der Einzelszenen und konnten so ein komplettes Stück zusammensetzen. Der Höhepunkt der Proben fand an einem Wochenende mit Schulhausübernachtung statt. So konnten viele Stunden ohne Zeitlimit geprobt werden und am Ende ernteten die Schauspieler und Schauspielerinnen großen Applaus vom entzückten Publikum.

Cast: Victoria Antimenkova als Actor/Diabetes/Slave, Miriam Thurn als Writer/Hepatitis, Anastasia Huhn als Doris Levine, Larissa Klein als Lorenzo Miller/Doctor, Lynn Rosenfeld als Chorus Girl / Prompter und Woman (In Audience), Katharina Mertel als Trichinosis und Maid, Zarah Lynn Gottwald als Bursitis/God und Bob Fate, Luisa Tschall als Wendy Fate und King, Lisa-Marie Knechtle als Blanche Dubois, Master und Delivery Girl, Lukas Dartsch als Guard, Man (In Audience) und Slave, Johanna Balling als Woman (On Stage) und der Kursleiter Herr Alin als Woody Allen (Voice From Off) und Groucho Marx.

Actor: Every play must have a beginning, middle, and end.

Writer:Why?

Actor: Because everything in nature has a beginning, middle, and end.

Writer:What about a circle?

(… )

Actor:May I remind you that we don’t exist in real life?

Writer: What do you mean?

Actor: You are aware that we’re characters in a play right now in some school theatre? Don’t get mad at me, I didn’t write it.

Writer: We’re characters in a play and soon we’re going to see my play  … which is a play within a play. And they’re watching us? (Pointing to the audience)

Actor: It’s highly metaphysical, isn’t it?

Writer: Not only is it metaphysical, it’s stupid!

Die beiden Hauptdarstellerinnen überzeugten mit ihrem Auftritt und sorgten für einen beeindruckenden Auftakt des Stückes. Sie zogen das Publikum sogleich in ihren Bann. So gingen die weiteren Szenen für alle anderen SchauspielerInnen leicht von der Hand und die Zuschauer gingen mit, lachten an den richtigen Stellen und applaudierten an geeigneten Stellen. Es war für alle ein unvergessliches Erlebnis; das Ziel des Teambuilding wurde eindeutig erreicht. Es wird sicher noch einige Nachtreffen zum Austausch von Fotos, Filmen und Erinnerungen geben.

Vielleicht gibt es irgendwann wieder ein P-Seminar mit englischsprachigem Theater. Der Aufwand und Einsatz von allen Beteiligten haben sich jedenfalls gelohnt.

Text: Hilmar Alin
Fotos: Michael Pietschmann

English Reading Competition class 5

Am 13. Juli 2022 fand der diesjährige Englisch-Vorlesewettbewerb der 5. Klassen statt. Die Jury setzte sich aus den beiden Englischlehrerinnen Frau Hantke und Frau Schallmaier sowie den Vorjahresfinalistinnen Elisa, Hanna und Ida zusammen.

Im Vorfeld bestimmte die Englisch Lehrkraft jeder der sieben fünften Klassen (auf Basis von eingereichten Audiodateien) eine/n Schüler/in, die/der als Klassensieger/in am Wettbewerb teilnehmen durfte. Jede Klassensiegerin (es waren nur Mädchen) brachte eine Mitschülerin ihres Vertrauens als Zuschauerin zum Wettbewerb mit.

Die Kandidatinnen bereiteten zuhause einen einminütigen Text ihrer Wahl vor, den sie in der ersten Runde des Wettbewerbs vorlesen mussten. Hierbei spielten sowohl die sprachliche Korrektheit als auch die sprachliche Gestaltung eine wichtige Rolle. In der zweiten Runde lasen alle Schülerinnen dann unterschiedliche unbekannte Texte.

Alle Teilnehmerinnen waren bestens vorbereitet und hoch motiviert und erbrachten tolle Leistungen. Die Jury kürte einstimmig Lia H. (5b) zur 1. und Teresa Z. (5c) zur 2. Siegerin. Beide bekamen einen englischen Buchpreis spendiert durch den FOEVER.

Wir gratulieren den Siegerinnen und auch den anderen Finalistinnen ganz herzlich und bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Text und Foto: K. Schallmaier

Englischer Vorlesewettbewerb - ein willkommenes Highlight im Homeschooling

Da Abwechslung im Homeschooling rar gesät ist, entschlossen sich die Englischlehrkräfte Frau Hantke und Frau Schallmaier dazu, einen englischen Vorlesewettbewerb für die 6. Klassen zu initiieren.

Die Resonanz war enorm: sage und schreibe 35 Jungen und Mädchen meldeten sich für den Wettbewerb an und nahmen fleißig Audiodateien auf, indem sie einen Text aus dem Englischbuch vorlasen. In der zweiten Runde waren es noch 12 Schüler*innen, die einen -nun von den Englischlehrerinnen ausgesuchten- Text als Audiodatei einlasen und über den „Schulmanager“ einreichten.

Frau Schallmaier und Frau Hantke fiel es extrem schwer, aus den vielen tollen Abgaben, die besten 3 herauszusuchen, doch schließlich fiel die Wahl auf Elisa (6m), Hannah (6b) und Ida (6a). Die drei Mädchen lasen dann im Finale vor ihrem virtuellen Publikum, bestehend aus den beiden Lehrerinnen und den anderen Teilnehmer*innen, in einer Videokonferenz einen ihnen bis dahin unbekannten Text vor. Auf ganz unterschiedliche Art und Weise gelang es ihnen, ihr Publikum in den Bann zu ziehen. Besonders authentisch fand die Jury, der neben den Lehrerinnen auch die Zuhörer angehörte, den Auftritt von Hannah (6b). Mit einer sehr guten Aussprache, schön gestalteter Betonung und flüssigem Vortrag überzeugte sie alle. Die drei Finalistinnen wurden mit einem englischen Buchpreis, spendiert durch den FOEVER, geehrt.

Text und Bild: K. Schallmaier

Weltpolitik in der kleinen Aula des DHG

Interessiert und gespannt waren sie schon, unsere Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, was Dr. Hünemörder von der LMU München zur amerikanischen Politik, zu Donald Trump und dessen spektakulären Aktionen sagen würde.

Wahlmodus – Mehrheitsverhältnisse im Senat – Mauer zu Mexiko – Handelsstreit mit China – Ukraine-Affäre/Amtsmissbrauch – Iran-Konflikt: Sorgfältig recherchiert präsentierte er diese - teilweise brisanten - Themen, gewürzt mit originellen Cartoons.

Die Zeit war knapp bemessen. Im anschließenden Gespräch zeigte sich das Interesse unserer Schülerinnen und Schüler und auch in den Pausen wurde noch angeregt mit Dr. Hünemörder diskutiert.

Foto: A. Benesch
Text: E. Mäule

DHG erfolgreich beim Big Challenge 2019

Beim diesjährigen internationalen Englisch Sprachwettbewerb "THE BIG CHALLENGE" waren unsere Deutschhaus-Schülerinnen und -Schüler äußerst erfolgreich:

Monica, Paul, Mona und Malin belegten in Bayern die ersten vier Plätze und konnten sich über tolle Preise und Pokale freuen.

Bundeswettbewerb Fremdsprachen: Lehrerpreis SOLO 2019 für das DHG

„The same procedure as last year? The same procedure as every year?” Nicht ganz, denn im Schuljahr 2018/19 hat das DHG aufgrund des anhaltenden und erfolgreichen Engagements den Lehrerpreis SOLO 2019 in Höhe von 300 € für die Fachschaften Englisch und Französisch erhalten.

Vier Schülerinnen haben am Einzelwettbewerb SOLO teilgenommen: Alisa (9m) und Julia (10m) mit Englisch, sowie Alice (9m) und Emma (10m) mit Französisch. Drei von ihnen erhielten aufgrund ihrer herausragenden Leistungen zusätzliche Geldpreise.

Außerdem hat sich zum ersten Mal überhaupt mit Jana (9m) eine Schülerin den Anforderungen der Wettbewerbssprache Latein gestellt, einschließlich des erforderlichen Videos, das für alle Sprachen als Einstiegsvoraussetzung gedreht werden muss.

Und um den diesjährigen Bericht mit einem Zitat aus den Durchführungsbestimmungen des Fremdsprachenwettbewerbs abzuschließen: „…wir haben wundervolle Teilnehmerinnen (und Teilnehmer: leider am DHG bereits seit mehreren Jahren nicht mehr, vielleicht nächstes Jahr?). Sie beweisen hervorragende Fremdsprachenkenntnisse, sie beweisen mit ihrer Wettbewerbsteilnahme aber auch ihre Bereitschaft, zusätzliche Anstrengungen und Leistungen zu zeigen.“

Text und Foto: E. Kress

Schüleraustausch mit Schottland

"A language is not just words. It’s a culture, a tradition, a unification of a community, a whole history that creates what a community is. It’s all embodied in a language." (Noam Chomsky)

Von Ceilidh, Irn-Bru und Braveheart

Nach vier Jahren pandemiebedingter Pause hieß es im Oktober 2023 endlich wieder: Scotland – here we come!

Eine Gruppe von 21 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 7 und 8 des Deutschhaus-Gymnasiums Würzburg machte sich mit ihren begleitenden Lehrkräften Frau Dr. Neustedt und Herrn Benesch auf den Weg in das etwa 80 km nordöstlich von Glasgow gelegene Örtchen Crieff und wurde dort begeistert von ihren Austauschpartnern an der Morrisson’s Academy – ganz traditionsgemäß – mit Dudelsackspieler und selbst gestalteten Welcome-Schildern begrüßt.

Die Tage in Crieff und Umgebung waren mit einem reichhaltigen Ausflugsprogramm gefüllt, so dass die Zeit leider viel zu schnell verging. Unsere Ausflüge führten uns zum Denkmal des schottischen Nationalhelden William Wallace (besser bekannt als „Braveheart“), nach Glasgow, wo wir u.a. das architektonisch faszinierende Riverside Museum besuchten, und nach Edinburgh – mit digitaler Schnitzeljagd durch das National Museum of Scotland. Natürlich durfte auch ein bisschen Shopping nicht fehlen, das Souvenir-Angebot war schließlich reichhaltig und entsprechend fanden Plüsch-Hochlandrinder, Shortbread, einige Flaschen des schottischen Spezialgetränks Irn-Bru (Wer wissen möchte, wie es schmeckt, muss es einfach selbst mal ausprobieren, die Beschreibung Gummibärchen-Cola-Mix trifft es nur annähernd…) oder auch Schlüsselanhänger mit Distel (schottische Nationalblume) ihren Weg in das Reisegepäck.

Kulturell am spannendsten und das Herzstück des Austauschs war jedoch die Zeit in und mit den Familien der Austauschpartner, das Kennenlernen des etwas anderen Alltagslebens und natürlich der gemeinsame Schulbesuch. Auch hier wurden mit Erstaunen und großem Interesse viele Unterschiede und Besonderheiten ausgemacht. Der Schultag an einer schottischen (Privat)Schule gestaltet sich doch in den verschiedensten Bereichen deutlich anders als der gewohnte Schulalltag am DHG. So findet zum Beispiel ein Großteil der „Freizeit“ nach Unterrichtsschluss in der Schule statt im Rahmen eines vielfältigen Angebots an Sport- und Freizeitaktivitäten. Eine Besonderheit aus Sicht unserer Austauschschüler stellte auch das feierliche Begehen des Founder’s Day, des Geburtstags des Gründers und Stifters dar, der zeitlich mit unserem Besuch zusammenfiel und den Schülern vor Augen führte, welche Werte an der Morrison’s Academy von allen Mitgliedern der Schulfamilie hochgehalten werden.

Den Abschluss und weiteren Höhepunkt des Austauschs bildete schließlich der letzte Abend, an dem ein traditionelles Ceilidh veranstaltet wurde, eine Art Rundtanz mit Partnern zu traditioneller schottischer Musik nach festgelegten Schrittabfolgen, deren Schwierigkeitsgrad sich von Runde zu Runde steigerte – ebenso wie das Lachen und die Freude über geglückte wie missglückte Schrittfolgen. Gekrönt wurde das Ganze noch von einem Musikbeitrag des Schulleiters, Andrew McGarva, höchstpersönlich, der es sich nicht nehmen ließ, zwei höchst virtuos gespielte schottische Weisen auf seiner Violine zum Besten zu geben.

Zum Schluss wurde allen beim traditionellen Abschiedslied „Auld lang syne“ (in der deutschen Übersetzung: „Nehmt Abschied Brüder“) bewusst, welch großartige Zeit man zusammen verbringen durfte und welch enge Bande durch den Austausch geknüpft wurden, so dass dem ein oder anderen dann doch etwas wehmütig ums Herz wurde.

Im Oktober dieses Jahres findet der Rückaustausch statt und wir sind schon sehr gespannt und voller Vorfreude auf das Wiedersehen!

Text und Bilder: Dr. Christiane Neustedt

 

After a four-year break due to the pandemic, it was finally time again in October 2023: Scotland - here we come!

A group of 21 pupils from Years 7 and 8 at Deutschhaus-Gymnasium Würzburg set off with their accompanying teachers Dr Neustedt and Mr Benesch to the small town of Crieff, around 80 km north-east of Glasgow, where they were greeted enthusiastically by their exchange partners at Morrisson's Academy - in keeping with tradition - with bagpipers and self-designed welcome signs.

The days in Crieff and the surrounding area were filled with a rich programme of excursions, so that the time unfortunately passed far too quickly. Our excursions took us to the monument to the Scottish national hero William Wallace (better known as "Braveheart"), to Glasgow, where we visited the architecturally fascinating Riverside Museum, and to Edinburgh - with a digital scavenger hunt through the National Museum of Scotland. Of course, we also did a bit of shopping, as the souvenirs on offer were plentiful and so our luggage included plush Highland cattle, shortbread, a few bottles of the Scottish speciality drink Irn-Bru (if you want to know what it tastes like, you simply have to try it yourself, the description gummy bear and cola mix only comes close...) and key rings with a thistle (Scotland's national flower).

However, the most exciting cultural aspect and the centrepiece of the exchange was the time spent in and with the families of the exchange partners, getting to know the somewhat different everyday life and, of course, the joint school visit. Here, too, many differences and special features were recognised with astonishment and great interest. The school day at a Scottish (private) school is very different to the usual school day at DHG in many different areas. For example, a large part of the "free time" after lessons takes place at school as part of a wide range of sports and leisure activities. Another special feature from the perspective of our exchange students was the celebration of Founder's Day, the birthday of the founder and benefactor, which coincided with our visit and showed the students which values are upheld at Morrison's Academy by all members of the school family.

The final highlight of the exchange was the last evening, on which a traditional ceilidh was organised, a kind of round dance with partners to traditional Scottish music according to set step sequences, the degree of difficulty of which increased from round to round - as did the laughter and joy at both successful and unsuccessful step sequences. The whole thing was crowned by a musical contribution from the headmaster himself, Mr Andrew McGarva, who did not miss the opportunity to take part.

At the end, the traditional farewell song "Auld lang syne" made everyone realise what a great time they had together and what close bonds were forged through the exchange, so that one or the other felt a little wistful.

The return exchange will take place in October this year and we are already very excited and looking forward to the reunion!

Text [Translated with DeepL.com (free version)] and pictures: Dr Christiane Neustedt