Aktivitäten
Prix des lycéens: Wir wählen das beste französische Jugendbuch
Zu Schullektüren herrschen unterschiedliche Meinungen: Während sich Manche gern in unbekannte Geschichten stürzen, empfinden sie Lesemuffel als Zeitverschwendung. Dennoch ist Literatur auch im Fremdsprachenunterricht elementar – und auf die Auswahl einer neuen französischen Schullektüre konnten wir Schülerinnen und Schüler der 11m dieses Jahr Einfluss nehmen.
Der Prix des lycéens allemands („Preis der deutschen Gymnasiasten“) ist ein Literaturwettbewerb, bei dem der Sieger schließlich als Schullektüre im Klett Verlag erscheint. Welches Buch das ist, entscheiden dabei eben die Betroffenen – deutsche Gymnasiasten.
Für die 11m bedeutete das im ersten Halbjahr, drei französische Jugendromane zu lesen. Nach ausgiebiger Analyse und Diskussion fiel unsere Wahl recht eindeutig auf den Roman „Né pour partir“ von Azouz Begag und Mamadou Sow, der die spannende Geschichte eines minderjährigen Migranten aus Guinea erzählt.
Mit diesem Votum konnte unsere Klasse einen Schüler in die bayerische Landesjury schicken. Bei der Tagung im Institut Français in München legten sich nach langem, interessanten Austausch dann auch die meisten anderen bayerischen Delegierten auf den Klassensieger der 11m fest.
Der nächste Schritt wird nun die das Zusammentreffen der Bundesjury sein, bei der ein Vertreter jeder Landesjury das gewählte Buch verteidigen wird. Wir blicken gespannt nach Berlin, wo am 25.3. der Sieger oder die Siegerin des Prix des lycéens allemands in der französischen Botschaft verkündet werden wird.
Mit den deutlichen Ergebnissen aus Klassen- und Landesjury ist die 11m zuversichtlich, dass in Zukunft eine weitere spannende französische Schullektüre im Klett-Verlag erscheinen wird!
Wir danken dem Begafö herzlich für die großzügige Unterstützung dieses Projekts. Merci!
Text: Hugo, 11m
Bilder: Institut Français, S. Lampert
Nous sommes écolos! Projektarbeit beim Frankreich-Austausch

Eine Woche lang hat die Tricolore vor dem DHG geflattert – so lange, wie eine Gruppe französischer Schülerinnen und Schüler aus Caen an unserer Schule zu Gast war. Der diesjährige Austausch im Rahmen des Programms Erasmus+ der EU mit dem Lycée Dumont d’Urville-Laplace in der 10. Jahrgangsstufe steht unter dem Motto „Wie ökologisch leben wir?“. Entsprechend sammelten die Gäste aus der Normandie Informationen über Würzburger Initiativen wie das Zukunftshaus, der Unverpackt-Laden oder das Bergwald-Projekt. Beim Gegenbesuch im Frühjahr werden unsere Schülerinnen und Schüler erforschen, welche vergleichbaren Initiativen es in Caen und Umgebung gibt. Neben der Recherchearbeit boten eine gemeinsame Exkursion ins Technik-Museum Sinsheim und nach Heidelberg sowie ein Ausflug nach Frankfurt eine willkommene Abwechslung und weitere Impulse für die Projektarbeit während dieser erlebnisreichen Woche. Auch wenn wir für dieses Mal die Tricolore wieder einziehen müssen, freuen wir uns schon sehr auf ein Wiedersehen in Caen im Mai nächsten Jahres.
Text: Petra Elflein
Foto: Steffen Lampert
Les champions de la lecture
Auch in diesem Schuljahr sind unsere besten Französisch-Vorleserinnen und –Vorleser aus der Jahrgangsstufe 6 wieder angetreten “gegen” das Friedrich-Koenig-Gymnasium – wobei weniger der Wettbewerb als die Freude am Lesen und an der Sprache im Mittelpunkt standen. Kurz zusammengefasst: Alle 6 Kandidatinnen und Kandidaten waren magnifique! Nach zwei Runden mit einem bekannten und einem unbekannten Text und einer schwierigen Entscheidungsfindung durch die Jury standen schließlich die Sieger fest: Vom Deutschhaus landeten Helena (6c, 1. Platz) und Lena (6m, 3. Platz) auf dem Vorlese-Treppchen - Félicitations!
Text: Steffen Lampert
Fotos: FKG
Crêpes und Bratwurst – ein nicht nur kulinarisch bereichernder Austausch

Dass die 21 Schüler und Schülerinnen des Deutschhaus-Gymnasiums am Marktstand Tripes à la mode de Caen probiert haben, ist eher unwahrscheinlich. Schließlich ist der in Sülze eingelegte Pansen nicht jedermanns Sache, ganz anders als die von allen geliebten Crêpes. Sicher ist, dass sie die Gelegenheit hatten, 9 Tage die Normandie in den Familien ihrer französischen Austauschpartner zu erleben und damit auch in die vielfältigen kulinarischen Gepflogenheiten der Region einzutauchen.
Nachdem die Gruppe des DHG ihre Austauschpartner bereits im Oktober in Würzburg empfangen hatte, erfolgte der Gegenbesuch im April. Neben der gemeinsamen Projektarbeit, einer Collage mit Besonderheiten der beiden Städte, hatte das Lehrerteam dank der finanziellen und organisatorischen Unterstützung durch Erasmus+ und europafels ein abwechslungsreiches Programm organisiert.
Auf vielfältige Weise tauchte die Gruppe in die Geschichte der Region ein. Der Besuch des Mémorial führte unseren Schülerinnen und Schülern auch 80 Jahre nach der Landung der Alliierten vor Augen, wie wichtig die deutsch-französische Freundschaft ist. Beim Rundgang durch Caen ging es nicht nur über den wunderschönen historischen Markt, sondern auch vorbei an der Ruine aus dem Zweiten Weltkrieg. Mit der Besichtigung des Teppichs von Bayeux absolvierte die Gruppe einen Zeitsprung von 1000 Jahren in die Zeit von Guillaume le Conquérant (Wilhelm dem Eroberer) und landete mit dem Besuch des Atom-U-Boots in Cherbourg fast wieder in der Gegenwart. Daneben gab es Strandspaziergänge bei Sonnenschein und Wind, eine spritzige Kajak-Tour auf dem Kanal, Ausflüge mit der Familie und natürlich Paris! Die Hauptstadt zeigte sich an diesem sonnigen Frühlingstag von ihrer besten Seite. Nach 9 Tagen in der Normandie und insgesamt 18 Tagen deutsch-französischen Austauschs waren sich alle einig: Crêpes und Bratwurst passen hervorragend zusammen!
Text: Susanne Bach
Fotos: Steffen Lampert



Besuch aus Guingamp und Saint-Brieuc - c'est l'échange!

Während unsere Zehntklässler im April zu ihren Austauschpartnern nach Caen in die Normandie fuhren, wurde vor dem DHG die französische Flagge für den Besuch aus der Bretagne gehisst. 24 Schülerinnen und Schülern aus Guingamp und Saint-Brieuc verbrachten mit ihren corres aus den 8. Klassen eine schöne, erlebnisreiche Woche in und um Würzburg und das bei bestem Frühlingswetter. Neben gemeinsamen Unterrichtsstunden und einem Besuch in der Umweltstation, standen die Erkundung Würzburgs per Stadtführung und Stadtrallye, ein Besuch in Rothenburg und ein sportlicher Nachmittag im Bowlingcenter auf dem Programm. Am Wochenende unternahmen viele Gastfamilien gemeinsam eine Schifffahrt nach Veitshöchheim. Im Laufe der Woche entstanden freundschaftliche Bindungen und der Abschied fiel nicht leicht. Aber zum Glück gibt es die Vorfreude auf ein Wiedersehen, denn schon im Juni fahren die Schülerinnen und Schüler des DHG in die Bretagne.
Text: Andrea Schwamm
Fotos: Denise Srugies
DHG en bleu, blanc, rouge: Wir feiern den deutsch-französischen Tag
Aktuelle französische Musik für die Ohren, leckere Crêpes und Gaufres für den Gaumen, Impressionen zu touristischen Hotspots in Frankreich, Einblicke in die französische Politik – fast hätte man meinen können, dass das DHG in Frankreich liegt. Anlässlich der Unterzeichnung des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags am 22.1.1963 durch de Gaulle und Adenauer wurde im Forum der deutsch-französische Tag gefeiert. Vive l’amitié franco-allemande!
Text: Petra Elflein
Bilder: Steffen Lampert
Wenn Würzburg Caen und Caen Würzburg wäre
Dieses Gedankenspiel war Ausgangspunkt für den diesjährigen Schüleraustausch zwischen dem Deutschhaus-Gymnasium und dem Lycée Dumont d’Urville-Laplace. Die 21 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus den 10. Klassen überlegten sich in Vierergruppen, was sie gerne aus den beiden Städten „behalten“ würden und gestalten nun eine Collage, die während unseres Gegenbesuchs im April 2024 fertiggestellt werden soll. Die gemeinsame, zweisprachige Projektarbeit ist der Rahmen unseres Schüleraustauschs, der aber auch Platz ließ für die Entdeckung von Würzburg, Unterrichtsbesuche, gemeinsame Aktivitäten sowie Fahrten nach Rothenburg und Nürnberg. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Frühjahr in Caen!
Wir danken ganz herzlich für die Unterstützung durch europafels und die Förderung durch das Programm Erasmus +!
Text: Steffen Lampert
Bilder: Marianne Lagardère
„Ah non, Malabar!“ - Französischer Vorlesewettbewerb
Acht Schülerinnen und Schüler von Deutschhaus- und Friedrich-Koenig-Gymnasium traten auch dieses Jahr wieder beim Französisch-Vorlesewettbewerb der 6. Klassen gegeneinander an. Die vier gestrengen Jurymitglieder waren von der Leistung aller Teilnehmenden dermaßen beeindruckt, dass ihnen das Urteil nicht leicht fiel. Zu bewältigen waren der Vortrag eines bekannten und eines unbekannten Textes, indem es um den etwas ungezogenen Hund Malabar und eine Mathe-Hausaufgabe ging … „Ah non, Malabar!“ Die stolzen Sieger waren am Ende Greta (6a DHG), Marie (6m DHG) und Paul (6a FKG) – Félicitations!
Text und Bilder: Steffen Lampert



„Französische Wochen“ am Deutschhaus
Der Wonnemonat Mai steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft, denn gleich zwei Austauschprogramme bestimmen und bereichern unseren Schulalltag. Zuerst konnten unsere Zehntklässler*innen ihre Austauschpartner aus Caen begrüßen. Fast zeitgleich machten sich die Französischlernenden der 8. Klassen auf ihre Reise nach Guingamp zu unserer bretonische Partnerschule. Und gleich im Anschluss wird der Gegenbesuch erfolgen. Tant d'expériences! Wir freuen uns darüber und danken für die Unterstützung durch das Programm Erasmus+.
60 ans d‘amitié – Deutsch-französische Aktivitäten zum Jahrestag des Elysée-Vertrags
Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Staatspräsident Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag im Pariser Elysée-Palast. Sie beendeten damit die langjährige „Erbfeindschaft“ zwischen den beiden Staaten, die in mehrere Kriege führte und setzen ein Startsignal zu Versöhnung, Partnerschaft, Frieden und Freundschaft.
Anlässlich des 60. Jahrestags gedachten wir mit kleineren und größeren Aktionen dieses Ereignisses und versuchten zu zeigen, wie lebendig die deutsch-französischen Beziehungen auch heute noch sind. Unsere Französischlernerinnen und -lerner legten sich dabei mächtig ins Zeug!
6d, f, m | Malwettbewerb zum Thema Deutschland / Frankreich, organisiert von unserer Fremdsprachenassistentin Hayat |
8m und 9b | Kuchen- und Crêpes-Verkauf zugunsten der Würzburger Kindertafel |
9b und 9c | Zweisprachige Ausstellung zum Thema „Frankreich ist für mich … / L’Allemagne, c’est pour moi …“ gemeinsam mit der 2nde unserer Partnerschule aus Caen |
9m | Interaktive Ausstellung zur Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen im Forum |
Q11 | Kulinarische Umrahmung des Vortrags von Dr. Astrid Zeitz über den deutsch-französischen Komponisten Théodore Gouvy |
Q12 | Erfolgreiche Teilnahme am Internet-Teamwettbewerb des Institut Français |
Vive l’amitié franco-allemande!
Von Abbaye aux Dames bis Jeanne d'Arc: Schüleraustausch mit dem Lycée Dumont d‘Urville in Caen
Am 13. Oktober 2022 begann für 21 Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe des DHG in Begleitung von Frau Elflein und Herrn Lampert eine neuntägige Austauschwoche im Rahmen unseres mit dem unterfränkischen Partnerschaftspreis 2020 ausgezeichneten Schüleraustauschs in und um Caen, Würzburgs charmante französische Partnerstadt mit gut 110.000 Einwohnern in der Normandie.
Nach mehr als 10 Stunden unterwegs mit Umstiegen in Stuttgart und Paris erreichten wir aufgeregt am Abend den Bahnhof Caen, um von unseren Gastfamilien herzlich in Empfang genommen zu werden, um mit ihnen unseren ersten Abend zu verbringen.
Vendredi, 14 octobre
Der erste Tag war dem Kennenlernen der Stadt und der Umgebung gewidmet. Nachdem wir am Morgen am Lycée Dumont d’Urville willkommen geheißen worden waren, besichtigten wir die Altstadt Caens mit dem Markt auf der Place de Saint-Sauveur, dem Château de Caen und der Église Saint-Pierre. Nach einem Essen in der Schulkantine erkundeten wir die Abbaye aux Dames, neben der Abbaye aux Hommes eine von zwei Abteien in Caen, in Form einer visite guidée und rundeten den Tag mit einem kleinen Snack ab.
Samedi, 15 octobre et Dimanche, 16 octobre
Das Wochenende verbrachten wir vollständig in den Austauschfamilien und lernten deren Alltag mehr und mehr kennen. Als gemeinsame Aktivitäten wurden zum Beispiel Kajaktouren veranstaltet, das Umland von Caen besucht oder die Landungsstrände der Alliierten von 1944 besichtigt.
Lundi, 17 octobre
Der fünfte Tag unseres Aufenthaltes war für viele sicherlich das Highlight der Reise: ein Tagesausflug nach Paris. Neben Besichtigung von Opéra, Champs-Élysées mit dem Arc de Triomphe bekamen wir auch mehrmals Zeit, einen Teil der Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Am Ende stand der Besuch des Eiffelturms, der uns ein faszinierendes 360-Grad-Panorama von Paris mit seinen Gebäuden bot.
Mardi, 18 octobre
Am heutigen Tag bekamen wir die Gelegenheit, in das Schulleben und den Unterricht eines französischen Lycées hinein zu schnuppern - für manche Schüler mit Austauschpartner, für andere ohne. Für den Nachmittag war anschließend der Besuch des Mémorial de Caen, eines enormen Museums, das an die schrecklichen Geschehnisse in Frankreich während des Zweiten Weltkrieges erinnert und weitere Ereignisse im Europa des 20. Jahrhunderts zeigt, angesetzt, in Zeiten des Ukraine-Kriegs äußerst nahe wirkende Bilder.
Mercredi, 19 octobre
Heute mussten wir uns bereits verabschieden - von unserer Gastfamilie, wohlgemerkt, denn unsere Austauschpartner begleiteten uns nach Rouen, dessen Besuch die letzten drei Tage dominieren sollte. Zuvor besuchten wir aber noch den Küstenort Êtretat mit seinen beeindruckenden Kreidefelsen und wanderten die Steilküste entlang. Anschließend ging unsere Busfahrt weiter in die Hauptstadt der Normandie, wo wir uns in der Jugendherberge einrichteten und den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant ausklingen ließen.
Jeudi, 20 octobre
Den heutigen Tag verbrachten wir vollständig in Rouen. Vormittags stand das Historial Jeanne d’Arc auf dem Programm, ein der mit Rouen stark verbundenen kämpferischen Bauerntochter im Hundertjährigen Krieg zwischen England und Frankreich gewidmetes Museum. Am Nachmittag machten wir eine Bootsfahrt auf der Seine, bei der uns der sympathische Kapitän die einzelnen Teile des Hafens von Rouen zeigte und erklärte.
Vendredi, 21 octobre
Und allen fiel der Abschied nach nur gut einer Woche schwer. Wir haben erfahren, wie es ist, in einer Gastfamilie zu leben, konnten deren Alltag mitverfolgen, neue Erfahrungen sammeln und gleichzeitig die französische Kultur besser kennenlernen und unsere Sprachkenntnisse verbessern.
Wir freuen uns und sind gespannt auf den zweiten Teil des Austausches im Mai, wenn unsere Austauschpartner und in Würzburg besuchen kommen.
Hier möchten wir uns bei unseren Begleitern Frau Elflein und Herrn Lampert, den französischen Lehrkräften, besonders Mme Lagardère und M. Marvin, unseren Austauschpartnern, Gastfamilien, dem Verein europafels e.V. und der Europäischen Union für die großzügige finanzielle Unterstützung und bei allen anderen Personen bedanken, deren tolle Organisation und außerordentliches Engagement zum Gelingen dieses Schüleraustauschs beigetragen haben.
Text: Benedikt, 10m
Fotos: Steffen Lampert





Vorlesewettbewerb Französisch zwischen FKG und DHG
Am Montag, den 11.07.22, nahmen drei sprachbegeisterte Schülerinnen und Schüler unserer 6. Klassen (Karl (6c), Carla-Sophie (6b) und Christoph (6m)) am gemeinsamen Vorlesewettbewerb Französisch des FKG und des DHG teil. Hier stellten sie sich nicht nur einem von ihnen selbst gewählten Text, sondern auch einem ihnen vollkommen unbekannten Text in französischer Sprache.
Alle drei Teilnehmer erzielten großartige Ergebnisse und erhielten für ihre super Leistungen verschiedene Preise. Besonders gratulieren möchten wir Christoph aus der 6m, der bei diesem Wettbewerb den ersten Platz belegt hat. Eine beeindruckende Leistung!
Auch im nächsten Jahr soll wieder ein gemeinsamer Vorlesewettbewerb des DHG und des FKG stattfinden, bei dem wir hoffen, wieder solch tolle Ergebnisse zu erzielen!
Text & Foto: Nadine Faulhaber

Caen, Paris, Mont-Saint-Michel: Schüleraustausch mit dem Lycée Dumont d'Urville
Am 7.10.2021 begann für 18 Schüler:innen der 10. und 11. Jahrgangsstufe unseres Gymnasiums die Reise zu Würzburgs Partnerstadt Caen nach Frankreich. Die Metropole mit viel Charme und Flair ist die Hauptstadt der Basse-Normandie im Département Calvados und mit etwa 110.000 Einwohnern gleichzeitig auch die größte Stadt dieser Gegend.
Zu unseren Austauschpartner:innen, die das Lycée Dumont D’Urville besuchen, konnten wir glücklicherweise bereits vor der Abfahrt Kontakt aufnehmen.
Nach mehreren Stunden Zugfahrt erreichten wir Caen abends und wurden herzlich von unseren Gastfamilien empfangen. Einer aufregenden Woche stand nichts mehr im Wege!
Vendredi
Der erste Tag diente zuerst einmal dem Kennenlernen der Schule und der Stadt. Dank einer ausführlichen Tour durch das Zentrum von Caen mit Monsieur Marvin, einem Lehrer des Lycées, konnten wir einen Großteil der Sehenswürdigkeiten entdecken. Im Rahmen einer Stadtrallye mit unseren Austauschpartner:innen befragten wir Passanten:innen zum Thema Umwelt und konnten gleichzeitig unsere Französischkenntnisse testen.
Le week-end
Das Wochenende stand uns zur freien Verfügung. Dank der guten Organisation unserer Austauschpartner:innen konnten viele von uns etwas gemeinsam unternehmen. Zum Beispiel waren wir am Samstagabend auf einer Homeparty eingeladen. Einen actionreichen Sonntagnachmittag verbrachten einige zusammen bei einer Partie Lasergame. An diesen zwei sehr aufregenden Tagen kamen wir der französischen Kultur sehr viel näher.
Lundi
Ein absolutes Highlight stand auf dem Programm: PARIS. Unsere Partnerstadt Caen und die französische Hauptstadt trennen nur zwei Stunden Zugfahrt, weshalb wir letztere schnell erreichen konnten. Nachdem wir in Paris die Opera Garnier, die prunkvollen Straßen mit Designer- und Schmuckstores, Polizist:innen mit lustigen Hüten und den Louvre, den wir leider nicht von innen besichtigen konnten, bestaunt hatten, ging es für uns weiter zur Hauptattraktion, dem Eiffelturm. Wir sind mit einem Lift hoch bis auf die letzte Plattform gefahren und hatten von dort einen wunderschönen Rundumblick auf die Dächer von Paris. Natürlich wurde uns auch eine Stunde Zeit gegeben, die Stadt alleine zu erkunden. Gut für uns, schlecht für unsere Geldbeutel!
Mardi
Um einen Einblick in das Schulleben eines französischen Oberstufenschülers zu bekommen, haben wir an diesem Tag am Unterricht teilgenommen. Anders als an unserer Schule wird an diesem Lycée noch ganz klassisch mit normalem White-Board und Overheadprojektor gearbeitet. Besonders beeindruckt hat uns aber der kreative Schulgong – ein Ausschnitt eines klassischen Musikstückes! Nachmittags war unsere Gruppe dann im Mémorial, einem großen Museum, das mit riesigen Ausstellungen an die einschneidenden Ereignisse des 2.Weltkrieges erinnert. Mit Hilfe von Audio-Guides konnten wir uns noch einmal viel besser in diese Zeit hineinversetzen. Den sehr lehrreichen Besuch haben wir schließlich mit zwei kleinen Kinofilmen über die Geschichte des 20. Jahrhunderts beendet. Ein wirklich interessanter Tag!
Mercredi
Tatsächlich durften wir am Mittwoch erneut beim Unterricht dabei sein und später zusammen mit unseren Austauschpartnern:innen in der schuleigenen Bibliothek, dem CDI, rund um das Thema Umwelt recherchieren. Ziel des Projekts, das auch noch beim Gegenbesuch im Frühjahr weitergeführt werden wird, ist es einen informativen Podcast zu produzieren. Diesmal sind beide Sprachkenntnisse gefordert! Traditionell ist der Mittwochnachmittag der einzige Nachmittag, an dem in Frankreich keine Schule ist, weshalb wir später wieder individuell Zeit in den Familien verbracht haben.
Jeudi
Den letzten Tag in Frankreich haben wir zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Gemeinsam mit unseren Austauschpartner:innen sind wir früh morgens an den Strand gefahren und anschließend durchs 6 km lange Watt zum Mont-Saint Michel, einem UNESCO-Weltkulturerbe, gewandert. Das Wetter hat an diesem Tag glücklicherweise super mitgespielt: Strahlender Sonnenschein und wolkenloser Himmel! Am Mont-Saint-Michel angekommen, war für uns alle eine Fußdusche nötig, nachdem wir ja eben noch bis zu den Knien im Schlick gestanden waren. Von Anfang an hat uns das Bauwerk beeindruckt: Das Kloster samt der kleinen Gassen mit vielen Touristenshops und Restaurants ist pyramidenförmig angelegt und ragt auf einer felsigen Insel hoch in den Himmel hinaus. Nicht zu vergessen ist die goldene Erzengel-Figur auf der Spitze des Klosters, das das Wahrzeichen des Mont-Saint Michel ist. Nach einer kleinen Stärkung durften wir auch endlich alles erkunden. Uns allen hat dieser abenteuerliche Ausflug sehr viel Spaß gemacht. Viel wichtiger jedoch war, dass wir noch einmal die Möglichkeit hatten, viel Zeit als französisch-deutsche Gruppe zu verbringen!
Vendredi
Die Abreise fiel uns allen sehr schwer. Über die Woche hinweg haben sich neue Freundschaften gebildet, man hat viel zusammen erlebt und ist als große Gemeinschaft eng zusammengewachsen. Uns wurde die Möglichkeit gegeben, in den französischen Lebensalltag unserer Gastfamilie hinein zu schnuppern und viel über die französische Kultur und Sprache zu lernen. Nachdem wir uns alle schweren Herzens von einander verabschiedet hatten, ging es für uns mit dem Zug auch schon wieder zurück nach Würzburg, wo wir sogar etwas früher als geplant am Abend ankamen. Damit war unsere Reise beendet.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei unseren beiden Lehrerkräften Frau Elflein und Herrn Lampert, die uns mit ihrem großartigen Engagement und wunderbarer Organisation eine tolle Woche bereitet haben, sowie bei allen anderen Beteiligten, die an der Durchführung des Austauschs mitgewirkt haben, bedanken!
von Maxine, Niclas und Carlotta
2. Preis auf Landesebene für das Französisch TEAM - Schule
Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2020/2021
In diesem Jahr haben es trotz aller Corona-Widrigkeiten drei Schülerinnen unserer Schule geschafft, als Team mit einem 10-minutigen Videobeitrag am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilzunehmen und waren außerordentlich erfolgreich: In der Kategorie „Französisch Team 1“ erreichten Lisa-Marie Knechtle, Franziska Weippert und Marie Weippert aus der 10m unter den knapp 150 bayerischen Teams mit ihrem Film „Le petit prince – L’astéroïde des virus“ einen 2. Platz auf Landesebene. Ihnen wird als Anerkennung für ihre besondere Leistung ein Preisgeld von 200 € ausbezahlt.
Als sehr überzeugend beurteilte die Jury die Umsetzung eines aktuellen Themas mit Einbeziehung des Kleinen Prinzen. Auch die sprachliche, inhaltliche und mediale Gestaltung wurden als herausragend bewertet.
Zu diesem Erfolg gratulieren wir herzlich!
Text und Foto: Ulrike von Rhein
Ausgezeichneter Austausch: Partnerschaftspreis für unseren Schüleraustausch mit Frankreich
Im Rahmen einer Feierstunde wurde dem Deutschhaus-Gymnasium „in Anerkennung besonderer Verdienste um die deutsch-französische Freundschaft“ der Partnerschaftspreis des Bezirks Unterfranken verliehen. Laut Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel habe die Jury besonders beeindruckt, „wie durchdacht die Projekte“ beim Schüleraustausch mit Caen gestaltet sind und in welchem Maß „Selbständigkeit und Eigeninitiative der Schülerinnen und Schüler“ gefördert werden. Außerdem lobte er das „hohe Engagement der Lehrkräfte“.
Dotzel überreichte den Schülerinnen Alice und Saralena (beide Q11) sowie den Lehrkräften Petra Elflein und Steffen Lampert den mit 1.500 € dotierten 1. Preis. Neben dem Deutschhaus-Gymnasium wurden auch das Gymnasium Wiesentheid, die Mädchenrealschule Volkach sowie das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Schweinfurt geehrt.
Unser seit 2016 bestehende Schüleraustausch mit dem Lycée Dumont D’Urville in Caen hat jedes Jahr ein anderes Projektthema als Schwerpunkt. Nach Fotografie (2016/17), Theater (2017/18) und Chanson (2018/19) stand im Schuljahr 2019/20 das Thema Film im Mittelpunkt. Diese Projektorientierung dient in erster Linie dazu, deutsche und französische Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 10 und 11 zusammenzubringen und gemeinsam den Austausch erleben zu lassen.
Wir bedanken uns bei Präsident Erwin Dotzel, dem Bezirkstag und dem Partnerschaftsreferat und freuen uns schon darauf, das Preisgeld in unser nächstes Austauschprojekt investieren zu können. Und ein ganz besonderer Gruß geht an unsere Partnerschule nach Caen, deren Lehrkräfte Marianne Lagardère und François Marvin ganz maßgeblichen Anteil an dieser Auszeichnung haben – Merci, bisous et restez en bonne santé!
Text: S. Lampert
Foto: Bezirk Unterfranken
Félicitations! Congratulations!
Erneut haben unsere Schülerinnen erfolgreich am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilgenommen. Lisa-Marie (9m) und Alice (10m) nahmen in der Kategorie Solo mit der Sprache Französisch teil, Alisa (10m) mit der Sprache Englisch. Emma (Q11) beteiligte sich in der Kategorie Solo plus mit Englisch und Französisch.
Besonders beeindruckend: die Ergebnisse der beiden Zehntklässlerinnen, deren Leistungen mit je einem ersten Platz auf Landesebene und einem Geldpreis prämiert wurden. Great! Fantastique!
Text und Foto: U. Meyer
Bonjour, coucou und wesh! So klingt Französisch!
Mit der Wahl der 2. Fremdsprache stehen unsere Fünftklässlerinnen und Fünftklässler zum ersten Mal in ihrer Gymnasialzeit vor einer wichtigen Entscheidung. Nachdem vor Weihnachten beim „Lateintag“ die Sprache Ciceros und Ovids im Mittelpunkt gestanden war, hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a-d nun die Möglichkeit, sich einen Eindruck von Französisch zu verschaffen. Hierfür war Charlotte Ballouard vom Partnerschaftsreferat des Bezirks Unterfranken ans DHG gekommen. Mit ihrem einstündigen Programm „Salut tout le monde“ schaffte es die junge Französin spielerisch und ohne ein Wort Deutsch zu verwenden, unseren Fünftklässlern die ersten Sätze auf Französisch zu vermitteln. Und diese hatten sichtlich Spaß dabei, als sie sich nicht nur mit dem klassischen „Bonjour“ begrüßten, sondern auch mit dem coolen jugendsprachlichen „Wesh“ (das eigentlich aus dem Arabischen kommt und sehr frei übersetzt soviel bedeutet wie „Was gibt’s Neues?“).
Am Ende der Stunde beherrschten unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur die Begrüßung, sie konnten auch zählen und sagen, wie es ihnen geht („Ça va bien!“) und wo sie herkommen („Je suis de…“ – beste Voraussetzungen also für das Schulfach Französisch, das am Deutschhaus-Gymnasium als 2. Fremdsprache ab Jahrgangsstufe 6 (Naturwissenschaftlich-technologischer Zweig) sowie als 3. Fremdsprache ab Jahrgangsstufe 8 (Sprachlicher Zweig) angeboten wird.
Text und Bilder: S. Lampert
Une terre pour tous – Eine Erde für alle: Deutsch-französisches Online-Projekt mit unserer Partnerschule in Caen
Bayerische Oberstufenschüler beschäftigen sich im Französischunterricht mit dem Thema Umwelt und Klimawandel – genauso wie französische lycéens in der terminale, die unserer 12. Jahrgangsstufe entspricht. Diese Gemeinsamkeit nutzten der Q12-Französischkurs von Herrn Lampert und der Deutschkurs von Marianne Lagardère vom Lycée Dumont D’Urville in Caen, und taten sich bei diesem Thema zusammen.
Zunächst bearbeiteten die zukünftigen Abiturienten Aspekte des Klimawandels, des Umweltschutzes und der Nutzung fossiler wie erneuerbarer Energien. Dabei wurden nicht nur Gemeinsamkeiten, sondern auch Unterschiede zwischen unseren beiden Nachbarländern deutlich. Während Frankreich nach wie vor auf die Atomkraft setzt (bekanntes Beispiel hierfür ist der neue „Europäische Druckwasserreaktor“ EPR in Flamanville in der Nähe von Caen), hat sich Deutschland fast schon von der Atomenergie verabschiedet, setzt aber – zur Überraschung der französischen Schüler – immer noch auf umweltschädliche fossile Energieträger wie Stein- oder Braunkohle, die in Frankreich wiederum kaum eine Rolle spielen.
Diese Unterschiede in der Energiepolitik standen dann auch im Mittelpunkt der Fragen, die sich die Schülerinnen und Schüler beider Kurse zunächst per Mail und dann schließlich auch live in einer Videokonferenz stellten: „Denkt ihr, dass Deutschland zu viele fossile Energieträger nutzt?“ oder „Sind Atomkraftwerke eine Antwort auf die Klimakrise?“ waren zwei der Fragen, die online im Wechsel auf Deutsch und Französisch diskutiert wurden. Neben diesen großen Themen ging es außerdem um ganz praktische Aspekte: welchen Stellenwert haben Solaranlagen in der Normandie und wie viele Elektroautos fahren schon durch Caen? Wie viele Windräder gibt es um Würzburg herum?
Die Diskussion machte bei allen unterschiedlichen Ansätzen vor allem eines deutlich: Antworten auf die Herausforderung des Klimawandels müssen gefunden werden, egal auf welcher Seite des Rheins wir uns befinden – am besten jedoch gemeinsam.
Text und Bilder: S. Lampert
Schüleraustausch mit dem Lycée Dumont D’Urville 2019/20
Wo kann man eigentlich in einem französischen Bahnhof ablesen, auf welchem Gleis der Zug abfährt? Was passiert, wenn man (entgegen der dringlichen Bitte seiner Lehrkräfte) das Metroticket eben nicht aufhebt, bis man die Metrostation verlässt? Warum steht mitten in Paris ein Obelisk? Wieso wird in den meisten Gastfamilien statt auf Tellern direkt auf der Tischdecke gefrühstückt?
Auf die meisten Fragen haben die Zehnt- und Elftklässler, die sich im Oktober in Begleitung von Herrn Lampert und Frau Elflein auf die Reise zu ihren Austauschpartnern ans Lycée Dumont D’Urville in Caen gemacht haben, eine Antwort gefunden. Darüber hinaus gab es jede Menge zu entdecken und zu erleben: an den Landungsstränden, im „Musée pour la Paix“ Mémorial, beim Tagesausflug nach Paris, auf dem Markt, in der Schulkantine, während des Geländespiels im Stadtwald, vor allem aber in den Gastfamilien und zusammen mit dem französischen Austauschpartner.
Die Projektarbeit unseres diesjährigen Austauschs steht unter dem Motto „Erklär mir … / Explique-moi …“ und zielt darauf ab, dass deutsche und französische Schüler in Kleingruppen einen in Frankreich und Deutschland unterschiedlichen Sachverhalt anschaulich darstellen und erklären. Nach dem Vorbild der deutsch-französischen Sendereihe „Karambolage“, die tatsächlich die Folge „Die Sache mit der Tischdecke“ enthält, produzieren die Jugendlichen gemeinsam Erklärvideos, schreiben Reportagen oder drehen Stopmotion-Filme z.B. zu den Themen „Schulnoten“, „Nationalfeiertag“, „Mittagessen in der Schule“ oder auch „Brezel oder Baguette?“. Die erste Hälfte ist mit der Wahl der Themen und der Recherche bereits geschafft. Wir freuen uns jetzt schon auf den Gegenbesuch unserer französischen Freunde im Frühjahr, bei dem die Produkte dann fertiggestellt und präsentiert werden.
Text: P. Elflein
Bilder: S. Lampert
Bundeswettbewerb Fremdsprachen: Lehrerpreis SOLO 2019 für das DHG
„The same procedure as last year? The same procedure as every year?” Nicht ganz, denn im Schuljahr 2018/19 hat das DHG aufgrund des anhaltenden und erfolgreichen Engagements den Lehrerpreis SOLO 2019 in Höhe von 300 € für die Fachschaften Englisch und Französisch erhalten.
Vier Schülerinnen haben am Einzelwettbewerb SOLO teilgenommen: Alisa (9m) und Julia (10m) mit Englisch, sowie Alice (9m) und Emma (10m) mit Französisch. Drei von ihnen erhielten aufgrund ihrer herausragenden Leistungen zusätzliche Geldpreise.
Außerdem hat sich zum ersten Mal überhaupt mit Jana (9m) eine Schülerin den Anforderungen der Wettbewerbssprache Latein gestellt, einschließlich des erforderlichen Videos, das für alle Sprachen als Einstiegsvoraussetzung gedreht werden muss.
Und um den diesjährigen Bericht mit einem Zitat aus den Durchführungsbestimmungen des Fremdsprachenwettbewerbs abzuschließen: „…wir haben wundervolle Teilnehmerinnen (und Teilnehmer: leider am DHG bereits seit mehreren Jahren nicht mehr, vielleicht nächstes Jahr?). Sie beweisen hervorragende Fremdsprachenkenntnisse, sie beweisen mit ihrer Wettbewerbsteilnahme aber auch ihre Bereitschaft, zusätzliche Anstrengungen und Leistungen zu zeigen.“
Text und Foto: E. Kress
Was macht einen guten Krimi aus?
Deutschhaus-Schülerinnen gewinnen Workshop mit französischem Autor Olivier Keraval
Dass die Bretagne und spannende Krimis gut zusammenpassen, wissen viele deutsche Leser spätestens seit dem Einsatz von Kommissar Dupin in Jean-Luc Bannalecs Bestseller „Bretonische Verhältnisse“. Aber auch die Schülerinnen der 10m des Deutschhaus-Gymnasiums sind dank eines Bretonen dem Phänomen „Kriminalroman“ auf der Spur.
Als Teilnehmer am Prix Polar, einem Wettbewerb des Deutsch-Französischen Instituts Erlangen und des Cornelsen Verlags, erhielten sie den Anfang eines französischen Krimis und führten die Geschichte mit ihren eigenen Ideen fort. Den Ausgangstext lieferte Olivier Keraval, renommierter Krimi- und Comicautor sowie waschechter Bretone, mit seinem Titel Urgences Vétérinaires (auf deutsch: Tierambulanz). In diesem Krimi sind die beiden Jugendlichen Anna und Romain einer Bande von Hunde-Kidnappern auf der Spur. Die Deutschhaus-Schülerinnen Felicia Feser, Anouschka Schuppert, Julia Zink, Sophia Wen und Fiona Erdmann überzeugten in der ersten Wettbewerbsrunde des Prix Polar mit ihrer spannenden Fortsetzung die Jury des Deutsch-Französischen Instituts und schafften es unter die besten Sechs (bei insgesamt über 70 eingereichten Texten) und zeigten damit, dass sie auf die Frage „Was macht einen guten Krimi aus?“ eine passende Antwort hatten.
Daher kam Olivier Keraval gemeinsam mit Rachel Gillio, Direktorin des Deutsch-Französischen Instituts Erlangen nach Würzburg, um sich in der Bibliothek des Deutschhaus-Gymnasiums mit den DHG-Schülerinnen und ihrem Französischlehrer Steffen Lampert zu treffen und im Rahmen eines Workshops den Textentwurf weiter zu verbessern.
Keraval nahm sich nicht nur Zeit für persönliche und fachliche Fragen; er war auch selbst interessiert an den Ideen der Schülerinnen. Im Gespräch gab er wertvolle Tipps und half dabei, Schwächen im Text zu identifizieren und auszumerzen. Von den sprachlichen und erzählerischen Leistungen zeigte er sich beeindruckt. Im Zentrum des Workshops stand die Rolle von Romain, einem der beiden jugendlichen „Detektive“, für den die Teilnehmerinnen eine ganz eigene Idee entwickelt hatten und von der sich Keraval sehr angetan zeigte. Der Autor verriet zwar nicht, wie seine „eigene“ Romanversion weitergeht, aber mit etwas Glück wird der Text der Deutschhaus-Schülerinnen als alternative Version zu Keravals Text vom Cornelsen Verlag gedruckt und in der Reihe série polar im Oktober 2019in Deutschland erscheinen.
„Was macht einen guten Krimi aus?“ – zum Abschluss des Workshops wussten die Teilnehmerinnen, worauf es dem Profi ankommt: ein vielversprechender Auftakt mit einem „Verbrechen“, eine klar strukturierte, glaubwürdige Handlung, ein logischer Aufbau und ein überraschendes Ende. Mit diesem Wissen hoffen die Deutschhaus-Schülerinnen nun, dass ihr Text auch in der Finalrunde die Jury des Cornelsen Verlags überzeugen wird. Ob mit dem gleichen Erfolg wie bei Kommissar Dupin und den „Bretonischen Verhältnissen“, könnten dann die Leser entscheiden.
Text und Fotos: Steffen Lampert
Französisch mit allen Sinnen
Mit allen Sinnen Vokabeln lernen
Diese nachhaltige Lernmethode ist besonders wichtig in der Unterstufe. Welche Möglichkeiten es gibt, haben unsere Sechtsklässler mithilfe eines anprechenden interaktiven Lapbooks festgehalten (eine Coproduktion von Frau Bayer für Latein und Frau Kaiser für Französisch).
Wie schmeckt Frankreich?
Am besten einfach mal ausprobieren! Was die Lehrbuchpersonen Léo und Marie können, das können die Schüler der 6d und der Intensivierungsgruppe Französisch auch: Wir mischten Zitronenlimonade mit Minzsirup zu einem erfrischenden "diabolo menthe". Neben dem leckeren Minz-Geschmack probierten wir auch "diabolo grenadine", mit Granatapfelsirup. Mhmm, c'est bon!
Text und Fotos: B. Kaiser
Salut tout le monde! Fünftklässler entdecken Französisch
«Salut tout le monde ! Je m’appelle Cassandre !» So stellt sich Cassandre Tiphaine, die als Europäische Freiwillige beim Partnerschaftsreferat des Bezirks Unterfranken arbeitet, bei den Schülerinnen und Schülern unserer Klassen 5a bis d vor. Ihre anfängliche Scheu vor dem ungewohnten Klang legen die Kinder, die vor der Wahl der 2. Fremdsprache stehen, schnell ab, und entdecken spielerisch und mit großer Begeisterung einige Besonderheiten der französischen Sprache und Kultur.
Die Schülerinnen und Schüler des Deutschhaus-Gymnasiums können Französisch als 2. Fremdsprache (ab der 6. Klasse) oder als 3. Fremdsprache (ab der 8. Klasse) wählen. Am 21.03.2019 finden die Infoveranstaltungen für die Eltern unserer Fünft- und Siebtklässler statt.
Text und Fotos: S. Lampert