Aktivitäten

Besuch des Martin-von-Wagner-Museums

Einmal im Jahr geht es traditionsgemäß für unsere Lateinschüler der 6. Jahrgangsstufe in das Martin-von-Wagner-Museum Würzburg. Daher machten sich auch dieses Jahr die Lateiner der Klasse 6c auf den Weg in die Würzburger Residenz. Das dortige Martin-von-Wagner-Museum ist vor allem berühmt für seine große Sammlung antiker Vasen. So wurde die Chance genutzt, Abbildungen antiker Mythen einmal nicht nur am Smartboard oder im Schulbuch, sondern auch auf echten Zeugnissen der Antike zu betrachten. Im Unterricht wurden zuvor der trojanische Krieg, die Flucht des Aeneas sowie dessen Irrfahrten besprochen. Diese Thematik stand dann auch an diesem Tag im Mittelpunkt. Der Inhalt der Mythen wurde wiederholt und es wurde immer wieder gerätselt, welche Figuren und Szenen abgebildet sind. Eine angehende Archäologin erklärte außerdem auch die komplizierte Herstellung der schwarz- und rotfigurigen Vasen und gab Einblick in ihr Berufsfeld. Die Zeit im Museum verging für alle viel zu schnell, sodass im kommenden Jahr ein weiterer Besuch geplant ist.

Text und Foto: C. Welsch

Vorsicht – Römer entlaufen!

Römertage am DHG (26. - 28. Juli)

Wer in der letzten Schulwoche des Schuljahres einen echten Römer durch das DHG streifen - falsch: schneidig marschieren! - sah, rieb sich womöglich verwundert die Augen oder überprüfte verblüfft mit einem raschen Blick auf das Smartphone das aktuelle Kalenderjahr.
Alles gut. Wir befinden uns immer noch in 21. Jahrhundert!

Dass aber die Römer auch heute noch lebendig sind, konnten vor allem die 6. Klassen feststellen. Denn für diese hatten die Fachschaften Geschichte und Latein ein Römerprojekt organisiert. Auf dem abwechslungsreichen Programm standen eine Exkursion in das Römer- und Limesmuseum Osterburken sowie verschiedene Stationen, an denen die Schüler und Schülerinnen u.a. Zahlenspiele nach Art der Römer ausprobieren konnten oder selbst einen Limesturm rekonstruierten.
Und wie verwickelt es war, sich äußerlich in einen Römer zu verwandeln, konnten sie ebenfalls am eigenen Leib erfahren. Manch eine(r) hätte tatsächlich einen eindrucksvollen Senator abgegeben!
Ein Spectaculum im besten Sinne brachte übrigens die Klasse 6a auf die Bühne: Unter Anleitung ihres Lehrers Herrn Südbeck führte sie ein eigenes Theaterstück in lateinischer (!) Sprache auf, in dem ein Delfin eine nicht unwesentliche Rolle spielte. Hut ab oder Daumen hoch, wie es die Römer vielleicht zum Ausdruck gebracht hätten!

Auf jeden Fall fühlten sich diese letzten Schultage vor den ersehnten Sommerferien dank der Römertage viel kürzer an und haben sowohl Schülern und Schülerinnen als auch den Lehrern Spaß gemacht. Die Auspizien scheinen daher günstig für eine Wiederholung im jetzigen Schuljahr!

Text: K. Bayer / Fotos: M. Pietschmann

PS.: Dem Hörensagen nach soll auch der römische Soldat wieder in seine Zeit zurückgefunden haben, um nächstes Jahr erneut den Sprung durch die Jahrtausende zu uns ans DHG zu wagen.