Israel-Austauschprogramm in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Würzburg - Israel Exchange Program in Collaboration with the District of Würzburg

Israel-Austausch aktuell:

Leider musste der Gegenbesuch der israelischen Schülerinnen und Schüler hier in Würzburg auf nächstes Jahr verschoben werden, da es im Moment keine Ausreisemöglichkeiten für israelischen Schulen gibt. Wir hoffen, dass der Austausch, der im Sommer 2023 nach der Pandemie reaktiviert wurde, im Sommer 2025 wieder aufgenommen werden kann.

Israel-Austausch vom 02. – 13.07.2023 - Israel Exchange Program form 02 to 13 July 2023

Insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler vom Gymnasium Veitshöchheim und vom DHG nahmen am traditionsreichen Schüleraustausch-Programm in Israel teil. Der Austausch wurde vor vielen Jahren vom Landkreis Würzburg zusammen mit dem Partnerlandkreis Mateh Yehuda, in der Nähe von Jerusalem gelegen, ins Leben gerufen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verbrachten Zeit in ihren Gastfamilien und absolvierten ein dicht gedrängtes Programm bestehend aus einem gemeinsamen Projekt, kulturellen, historischen und touristischen Ausflugszielen und außerdem organisierten sie sich vor Ort, um gemeinsam Zeit mit ihren neuen israelischen Freunden zu verbringen. Ein Höhepunkt für die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer war sicher der Aufenthalt in der Wüste mit einer Übernachtung in einem Camp unter sternenfunkelndem Himmel bei immer noch 30 Grad Celsius als Tiefsttemperatur in der Nacht. Anschließend begann der Aufstieg auf die antike Felsenfestung Masada in der Morgendämmerung. Oben angekommen war der Sonnenaufgang über den Bergen Jordaniens und dem Toten Meer wohl für alle atemberaubend und unvergesslich.

A total of 16 students from the Veitshöchheim High School and the Deutschhaus High School participated in the traditional student exchange program in Israel. The exchange was established many years ago by the Würzburg district in collaboration with the partner district Mateh Yehuda, located near Jerusalem. During the program, the participants stayed with host families and engaged in a packed schedule, which included a joint project, cultural, historical, and tourist excursions. Additionally, they organized activities locally to spend time with their new Israeli friends.

One of the highlights for most participants was the stay in the desert, spending a night at a camp under the starry sky, with nighttime temperatures still around 30 degrees Celsius. Following this, they embarked on an ascent to the ancient rock fortress of Masada at dawn. Upon reaching the top, the sunrise over the mountains of Jordan and the Dead Sea was undoubtedly breathtaking and unforgettable for everyone.

Ablauf des Programms in Israel - Schedule of the Program in Israel in July 2023

9 Jugendliche vom DHG und 7 Jugendliche vom Gymnasium Veitshöchheim flogen am 02.07.23 von Frankfurt nach Tel Aviv. Am Flughafen Ben Gurion wurde die Gruppe von den israelischen Gastgebern herzlich begrüßt. Mit dem Reisebus fuhren die nun 32 Jugendlichen in Begleitung von zwei Lehrkräften und einer Vertreterin des Landkreises zu einem Hostel zwischen Tel Aviv und Jerusalem. Die 16 deutschen Jugendlichen verabschiedeten sich von ihren Austauschpartnern und Partnerinnen für die erste Nacht im Gastland. Die israelischen Jugendlichen fuhren nach Hause und die deutschen akklimatisierten sich erst einmal in der fremden Umgebung.

Nine students from DHG and seven students from Gymnasium Veitshöchheim flew from Frankfurt to Tel Aviv on July 2, 2023. The Israeli hosts warmly welcomed the group at Ben Gurion Airport. The 32 students, accompanied by their teachers and a representative from the district, traveled by bus to a hostel between Tel Aviv and Jerusalem. The German students said goodbye to their exchange partners for the first night in the host country, while the Israeli students went home. The German students acclimatized themselves to the new surroundings.

Am nächsten Morgen fuhr die Gruppe zur Partnerschule und der Tag begann mit Kennenlernspielen. Für diese Spiele fuhr die ganze Gruppe zu einer bewaldeten Picknickanlage, um der Sonne und Hitze zu entkommen. Im Baumschatten ließ es sich gut aushalten. Anschließend besuchte die Gruppe das Landratsamt von Mateh Yehuda und konnte ein reichhaltiges Buffet als erstes gemeinsames Mittagessen genießen. Auch der stellvertretende Landrat und andere Mitarbeiterinnen des Landkreises begrüßten die Jugendlichen aus Deutschland und Israel. Von der En Karem High-School waren meist 2 bis 3 begleitende Lehrkräfte mit dabei, die das aufwändig vorbereitete Programm ausgearbeitet hatten und sich sehr engagierten, damit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden konnte. Ein großer Dank an Eli, Reut, Hila und auch an Rachel, die sich sehr herzlich um uns kümmerten und auch immer reichlich für sehr gute Verpflegung und Abwechslung sorgten. Nach dem Mittagessen besuchte die deutsch-israelische Gruppe eine Tropfsteinhöhle. Am Abend ging die Reise im klimatisierten Reisebus zurück zur Schule und die Jugendlichen wurden von ihren Gasteltern in Empfang genommen. Nun verteilten sich alle auf ihre Gastfamilien, wo sie für die nächsten 10 Tage übernachteten. Der Tag war zwar offiziell beendet, die LehrerInnen und BegleiterInnen verdrückten sich in ihr Hotel bzw. gingen nach Hause, aber die Jugendlichen trafen sich noch zu einer gemeinsamen Party, wo sie sich in vielen Gesprächen wohl näherkamen als bei den Spielen am Nachmittag. Ein gelungener Ausklang des ersten gemeinsamen Tages!

The next morning, the group went to the partner school, and the day began with icebreaker games. They all went to a wooded picnic area to escape the sun and heat. Under the shade of the trees, they got to know each other better. Later, they visited the district administration of Mateh Yehuda and enjoyed a rich buffet as their first joint lunch. The deputy district administrator and other district employees welcomed the German and Israeli students. The En Karem High-School was accompanied by 2 to 3 teachers who had meticulously prepared the program and were very committed to ensuring a smooth schedule. Eli, Reut, Hila, and Rachel from the district office took special care of them, ensuring abundant and diverse meals. After lunch, the German-Israeli group visited a stalactite cave. In the evening, they returned to the school by an air-conditioned bus, where the students were welcomed by their host families. Everyone went to their host families where they stayed for the next 10 days. The official part of the day ended, but the teachers and companions retreated to their hotel or homes, while the students had a common party, where they got to know each other better through numerous conversations. A successful conclusion to the first day together!

Am Morgen trafen sich alle wieder an der Schule und machten sich dann gemeinsam auf die kurze Anreise zur Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem am Rande von Jerusalem. In getrennten Gruppen gingen die Jugendlichen durch die Ausstellungsräume, die deutschen erhielten eine deutsche Führung von einem sehr kompetenten Guide, der schon mehrere Jahre in Jerusalem lebte und die israelische Gruppe wurde in ihrer Muttersprache auf Hebräisch durch die Räume geführt. Bevor es aufs Außengelände ging, gab es eine kurze Reflexion über das Gesehene mit dem Guide, der uns dann zu weiteren interessanten Mahnmalen auf dem Campus führte, z.B. zur Gedenkstätte für den Aufstand im Warschauer Ghetto und zur Stelle, an der man der ermordeten Kinder gedenkt. Auf dem Weg dorthin kamen wir an den Bäumen vorbei, die für alle Helfer der Verfolgten gepflanzt worden waren. Am Ende dieses Programmpunktes fuhren alle gemeinsam in die „Neustadt“ von Jerusalem, also den Westteil der Stadt, genauer gesagt in die Jaffa Street, wo alle sich von den Eindrücken etwas erholen konnten. Außerdem gab es eine Möglichkeit zum Shoppen, Entspannen, Essen und Trinken – Eintauchen in die israelische Kultur. Am Nachmittag trafen sich alle in einem Park zum Picknick und es gab die Möglichkeit zur gegenseitigen Einschätzung von Erfahrungen und Eindrücken von Yad Vashem. Die meisten SchülerInnen zeigten sich sehr betroffen, es gab keine Trennung von Nachkommen der „Täter“ und „Opfer“. Der Tenor war „Nie wieder!“ und „Lasst uns gemeinsam positiv in die Zukunft gehen“. Die Verständigung der beiden Gruppen lief stets in englischer Sprache ab – sowohl zwischen den erwachsenen Begleitern als auch zwischen den Jugendlichen. So entstand immer wieder ein Gemisch aus Deutsch, Englisch und Hebräisch.

In the morning, everyone met again at the school and then headed to the Holocaust Memorial Yad Vashem on the outskirts of Jerusalem. The students split into groups for the exhibition rooms. The German students had a guided tour in German from a knowledgeable guide who had been living in Jerusalem for several years. The Israeli students were guided in Hebrew, their native language. After the indoor tour, there was a reflection session with the guide before they visited other significant memorials on the campus, such as the memorial for the Warsaw Ghetto Uprising and the spot commemorating the murdered children. During the visit, they passed the trees planted for all the helpers of the victims. In the afternoon, they gathered in a park for a picnic, where they had the opportunity to share their experiences and impressions of Yad Vashem. Most students were deeply moved, and there was no separation between descendants of "perpetrators" and "victims." The prevailing sentiment was "Never again!" and "Let's move positively into the future together." Communication between the two groups always took place in English, both among the adult companions and the students, creating a mix of German, English, and Hebrew during their interactions.

Ein erstes Highlight war sicherlich die Stadtführung durch die Altstadt von Jerusalem, durch enge Gassen, teilweise entlang der Via Dolorosa, zur Grabeskirche, dann nach kurzer Pause in eine protestantische Kirche, die einst von Kaiser Wilhelm II gestiftet wurde, dann weiter auf ein Meer aus Häuserdächern, von dem man einen schönen Überblick über die wichtigsten Gebäude der Stadt ergattern konnte – Felsendom, Ölberg, Klagemauer, etc. Nach einer ausgedehnten Mittagspause mit Burgern aus einem Take-away und viel Obst und Gemüse von Rachel ging es durch die Sicherheitskontrollen zur Klagemauer. Alle mussten ihre Taschen durchleuchten lassen, um an die heiligen Stätten zu gelangen. Unten angekommen konnten sich alle frei bewegen, die Atmosphäre von über 2000 Jahren Geschichte einatmen und, wer keine hatte, musste sich eine Kopfbedeckung besorgen, um an die Klagemauer zu gelangen. Für die Jungen gab es Kippas zum Ausleihen. Die Mauer ist getrennt nach Männern und Frauen, beide haben ihren eigenen Bereich. Nach einiger Zeit traf sich die Gruppe wieder und es ging in die Katakomben der Befestigungsmauern der einstigen Tempelanlage. Hier wurde vor Augen geführt, wie tief unter der Erde die eigentlichen Grundmauern liegen und wie groß das Areal des Tempelberges eigentlich ist. Auf den Tempelberg selbst kann man am Nachmittag nicht. Zutritt ist nur für Muslime gestattet. Nur am Vormittag gibt es Zeiten für Touristen nicht-muslimischer Glaubensrichtungen. Auch hier muss man durch eine eigene Sicherheitsschleuse, um zum Felsendom und zur Al-Aqsa-Moschee zu gelangen.

A highlight of the trip was the guided tour through the Old City of Jerusalem, walking through narrow alleys, partly along the Via Dolorosa, to the Church of the Holy Sepulchre. After a short break in a Protestant church, which was donated by Emperor Wilhelm II, they continued to a rooftop offering a beautiful view of the city's main landmarks – the Dome of the Rock, the Mount of Olives, the Western Wall, etc. After an extensive lunch break with burgers from a takeaway and plenty of fruits and vegetables provided by Rachel, they proceeded through security checks to the Western Wall. Everyone had to go through bag checks to access the holy sites. Once they reached the Wall, they could freely move around, inhaling the atmosphere of over 2000 years of history. Those without head coverings had to get one to approach the Wall, and for the boys, yarmulkes were available for borrowing. The Wall is segregated by gender, with each gender having its designated area. After some time, the group reassembled and entered the catacombs of the ancient Temple Mount's fortifications. It showcased how far beneath the ground the actual foundation lies and how vast the Temple Mount's area is. Access to the Temple Mount itself is restricted in the afternoon and open only to Muslims. In the morning, there are times designated for tourists of other faiths. To access the Dome of the Rock and the Al-Aqsa Mosque, one must pass through a separate security checkpoint.

Heute ging es an die Projektarbeit in der Schule. Alle 32 Jugendlichen trafen sich im Kunstraum der Schule und begannen ein gemeinsames Mosaik zu gestalten, indem sie kleine Fliesenstücke in verschiedenen Farben einem vorgegebenen Muster zuordneten. Mit Zangen, Hämmern und Klebstoff ging es an die Arbeit. Einige schnitten sich in die Finger, andere hatten nicht die Geduld die vielen kleinen Konturen detailgetreu abzubilden. Doch wie durch ein Wunder und viel Konzentration ergab sich nach und nach ein Bild. Aus den vielen Puzzleteilen entstand eine Landschaft, die wohl eine Idylle im Schwarzwald symbolisieren sollte – Kühe auf der Weide, Menschen in traditioneller Kleidung, Häuser, eine Kirche, Wald und Berge im Hintergrund. Noch vor dem Mittagessen war das meiste geschafft. Nach dem überaus köstlichen Essen in der Schulkantine mussten nur noch die einzelnen Platten auf eine große Tafel geklebt und die Fließenteile festgeklopft werden. Alles musste dann über Nacht trocknen. Der Nachmittag wurde dann mit einer Führung über das Schulgelände abgeschlossen; es ging durch die Anbauflächen mit Beeren und Wein, die Gewächshäuser mit vielen kleinen Setzlingen und vorbei an den Hunden und Käfigen für Geflügel. Schon um 16.00 Uhr konnten die Jugendlichen zurück nach Hause fahren und dort wieder einen gemeinsamen Abend mit den Familien und später mit einigen anderen Austauschpartnern verbringen.

Today, they focused on the project work at the school. All 32 students gathered in the art room and began creating a joint mosaic by placing small tiles of various colors according to a predetermined pattern. With tools such as pliers, hammers, and adhesive, they started working on the project. Some students accidentally cut their fingers, and others lacked patience in accurately depicting the many small contours. However, with great concentration, a landscape gradually emerged from the puzzle pieces, symbolizing an idyllic scene in the Black Forest – cows grazing, people in traditional clothing, houses, a church, forest, and mountains in the background. By lunchtime, most of the work was completed. After an incredibly delicious meal in the school canteen, they only had to glue the individual pieces onto a large board and firmly attach the tile parts. Then everything had to dry overnight. The afternoon concluded with a tour of the school grounds, passing through berry and grape fields, greenhouses with many young seedlings, and enclosures for poultry. By 4 p.m., the students could return to their host families and spend the evening with them or join other exchange partners.

„Heute trafen wir uns wieder um 8.00 Uhr an der Schule, um unser Projekt zu beenden. Nachdem einige Freiwillige am Vortag bereits die Mosaikplatten zusammen auf eine große Platte geklebt hatten, mussten wir jetzt noch einige Lücken mit Steinen füllen und den Kleber von den Steinen abkratzen. Danach benutzten wir eine zementartige Masse, um die (Fugen) zwischen den Mosaiksteinen zu schließen. Diese Masse musste zuerst auf der gesamten Platte (mit Spachteln) verteilt werden und konnte dann mit Wasser von den Steinen abgewaschen werden. Die Steine wurden dann noch mit einem Tuch poliert und dann war unser Mosaik auch schon fertig. Während einige am Projekt arbeiteten, vergnügten sich andere draußen bei einem Volleyballspiel. Danach fuhren wir gemeinsam mit dem Bus nach En Karem. Dort veranstalteten wir ein Picknick, für das jeder etwas mitgebracht hatte. Anschließend wurde uns noch der Ort und die Sehenswürdigkeiten, wie z.B. Mary’s Spring (Marienquelle), gezeigt. Danach hatte man die Möglichkeit entweder mit dem Bus zur Schule zurückzukehren und dort den Tag zu beenden oder noch in En Karem zu bleiben. Am Abend erlebten dann manche von uns ein traditionelles Schabbat-Essen.“ (Auszug aus dem Tagebuch der deutschen Schülergruppe)

Auch die begleitenden Lehrkräfte Herr Bach vom Gymnasium Veitshöchheim, Herr Alin vom DHG und die Mitarbeiterin vom Landratsamt Frau Jungmann wurden zu einem „Shabbat-Dinner“ eingeladen. Es war ein kulinarischer Hochgenuss in bezauberndem Ambiente zusammen mit den LehrerInnen der En Karem High-School und Rachel vom Landratsamt Mateh Yehuda. Eli hatte auch seine Ehefrau mitgebracht. Unser Koch Ronnen entführte uns in die israelisch-orientalisch-mediterrane Küche. Ein unvergessliches Erlebnis für alle!

"We met again at 8 a.m. at the school to finish our project. Some volunteers had already assembled the mosaic plates on a large board the previous day. Now, we had to fill some gaps with stones and scrape the adhesive off the stones. Then, we used a cement-like mixture to fill the gaps between the mosaic pieces. First, the mixture had to be spread across the entire plate with spatulas, and then the excess was washed off the stones with water. Afterward, the stones were polished with a cloth, and our mosaic was completed. While some worked on the project, others enjoyed a volleyball game outdoors. Afterward, we took the bus to En Karem. There, we organized a picnic, with everyone contributing something. Afterward, they showed us around the area and its sights, such as Mary's Spring. Then we had the choice to return to the school by bus and end the day there or stay in En Karem. In the evening, some of us experienced a traditional Shabbat dinner." (Excerpt from students’ diary)

The accompanying teachers from Gymnasium Veitshöchheim and DHG, along with the representative from the district, were invited to a "Shabbat dinner." It was a culinary delight in a charming atmosphere, attended by teachers from the En Karem High-School and Rachel from the district office.

„Mit dem Samstag bricht für uns das Wochenende an. Das bedeutet für uns: Zwei Tage Freizeit! Obwohl es kein geplantes Programm gibt, haben sich unsere Freund*innen aus Israel viel für uns überlegt, aber dazu später mehr, denn morgens waren eigentlich alle in ihren Familien.

Begonnen hat mein Tag mit einem wunderbaren Frühstück. Es gab Brot mit dem besten Hummus, den ein Mensch sich vorstellen kann. Danach sind wir mit der ganzen Familie nach Jerusalem gefahren, wo es gleich kulinarisch weitergegangen ist, denn auch das Eis, das wir dort gegessen haben, war wirklich unglaublich gut und wir konnten zwischen unzähligen Sorten auswählen. (…) Nachdem wir einen kurzen Abstecher zu den Regierungsgebäuden Israels gemacht hatten, sind Harel (mein Austauschpartner) und ich noch mit ein paar von seinen Freund*innen sowie Harel und Lara in den Pool gesprungen und haben Basketball gespielt.

Bis zu diesem Punkt kann ich natürlich nur für mich sprechen, da alle in ihren Familien waren, aber danach sind wir auch schon wieder alle zusammengekommen, denn Nevo hat alle zu sich eingeladen und Johanna hat für alle eine rumänische Spezialität zubereitet und uns somit ein vorzügliches Abendessen beschert. Danach haben wir den Abend mit Gesellschaftsspielen, Sport und einfachem Unterhalten ausklingen lassen. Ganz nebenbei hat Johanna einen Fisch aus Nevos Teich gefangen – mit bloßen Händen.“ (Auszug aus dem Tagebuch der deutschen Jugendlichen)

Die erwachsenen Begleiter*innen verlebten einen Tag mit ihren israelischen Gastgeber*innen in Tel Aviv am Strand und in Jaffa bei einem gemeinsamen Abendessen. 

"On Saturday, the weekend began for us, which meant two days of leisure! Although there were no planned activities, our Israeli friends had prepared various things for us. But let's start with the morning when everyone was with their host families.

My day began with a wonderful breakfast that included the most delicious hummus one could imagine. Afterward, our whole family went to Jerusalem, where the culinary delights continued as we enjoyed some incredibly delicious ice cream, choosing from a wide range of flavors. (…) Later, we made a quick stop at the government buildings of Israel before Harel (my exchange partner) and I, along with a few of his friends and Harel's sister, went for a swim in the pool and played basketball.

This part of my day was specific to me, as everyone was with their host families, but we all gathered again later. Nevo invited everyone to his place, and Johanna cooked a Romanian specialty for all of us, treating us to a delightful dinner. Afterward, we spent the evening playing board games, doing sports, and simply having a great time together. By the way, Johanna caught a fish from Nevo's pond – with her bare hands." (Excerpt from students’ diary)

„Am Sonntag haben wir frühs den Bus nach Jerusalem genommen und haben uns mit den anderen Jugendlichen getroffen. Nachdem jeder sein Ticket hatte, sind wir dann mit dem Zug nach Tel Aviv gefahren. Der Bahnhof endet direkt in einer großen Mall, wo wir eine Stunde in verschiedenste Läden gegangen sind.

Dann ging es an den Strand. Es war sehr heiß, sodass der Sand kaum zu betreten war. Das Wasser war sehr warm. Der Strand war besonders für uns, mit einer Skyline im Hintergrund und einer Promenade mit Palmen im Hintergrund. Wir waren baden und haben alle zusammen den Nachmittag am Strand verbracht.

Dann hat sich die Gruppe geteilt. Ein paar Leute sind zu McDonald’s, andere zum Sarona Market, eine Art Mall mit verschiedenen Restaurants, und der Rest der Gruppe ist zu einem Soul Market gefahren.

Letztendlich ist jeder selber mit dem Zug nach Hause gefahren (30 min – 1h) und hat daheim die Taschen für den Wüsten-Trip gepackt.“ (Auszug aus dem Tagebuch der deutschen Schülergruppe)

"On Sunday morning, we took the bus to Jerusalem and met up with the other teenagers. After everyone had their tickets, we took the train to Tel Aviv. The train station ends directly at a large mall, where we spent an hour exploring various shops.

Then, we headed to the beach. It was scorching hot, and the sand was almost unbearable to walk on. The water, however, was pleasantly warm. The beach was especially captivating with its skyline in the background and a palm-lined promenade. We all went for a swim and spent the afternoon together at the beach.

Afterward, the group split up. Some went to McDonald's, others to Sarona Market, which is like a mall with different restaurants. The rest of us went to a place called Soul Market.

Eventually, we all took the train back home (30 minutes - 1 hour) and packed our bags for the desert trip." (Excerpt from the German students' diary)

„Am Montag folgte das nächste Highlight …

Wir haben uns morgens um 9.00 an der Schule getroffen, wo der Bus schon auf uns gewartet hat. Wir haben unser Gepäck für die Wüstenübernachtung, welches aus Zelten, Schlafsäcken und Matratzen bestand, so schnell wie möglich es ging in den Bus eingeladen und sind losgefahren.

Wenig später haben wir unseren sehr angenehmen Guide Hanna kennengelernt. Nach vielen Zwischenstopps aufgrund verschiedener Sehenswürdigkeiten sind wir am (Ein Gedi National Park) angekommen, wo wir uns unter mehrere Wasserfälle gestellt haben.

Am Abend kam dann das Highlight des Tages: Die Wüstenübernachtung in der Nähe der Masada Felsenfestung. Wir bereiteten alles für die Nacht und den nächsten Tag vor, und haben Thai-Curry zum Abendessen gegessen.“ Die Jugendlichen haben es alles selbst zubereitet. Es hat vorzüglich geschmeckt! Auch den Abwasch und das Aufräumen haben alle zusammen gut hinbekommen. Danke nochmal! „Kurz vor dem Schlafengehen kamen Wüstenfüchse (Manche glaubten es waren Kojoten.) in die Nähe unseres Camps, jedoch verschwanden sie wenig später wieder und wir konnten beruhigt einschlafen.“ (Auszug aus dem Tagebuch der deutschen Reisegruppe)

Die Tiere kamen später wieder und versuchten immer wieder Essen zu finden, schlichen zwischen den schlafenden Jugendlichen hindurch, während einige von uns versuchten sie zu verscheuchen. Irgendwann gaben sie auf und blieben weg. Die Nichtschlafenden unter uns bewunderten den sternenfunkelnden Himmel in der Wüste. Auch ein großartiges Erlebnis unter freiem Himmel mitten in der Wüste zu übernachten. Nach kurzem Einnicken war die Nacht vor Sonnenaufgang auch schon wieder zu Ende.

"On Monday, the next highlight awaited us.

We met at 9:00 a.m. at the school, where the bus was already waiting for us. We quickly loaded our gear for the desert overnight trip, which included tents, sleeping bags, and mattresses, onto the bus and set off.

A little while later, we met our very pleasant guide, Hanna. After making several stops at various sights, we arrived at Ein Gedi National Park, where we stood beneath several waterfalls.

In the evening, the highlight of the day arrived – the desert overnight stay near the Masada fortress. We prepared everything for the night and the following day and had Thai curry for dinner. The students cooked it themselves, and it tasted excellent! We also managed to clean up and wash the dishes together. Thanks again! Just before going to bed, some desert foxes (some thought they might have been jackals) came close to our camp but soon disappeared, and we were able to sleep peacefully. The non-sleepers among us admired the starry sky in the desert, another fantastic experience to spend the night outdoors, right in the middle of the desert. The night seemed to pass quickly, and before we knew it, the sunrise was upon us." (Excerpt from students’ diary)

„Um 4.00 Uhr erklangen im großen Gemeinschaftszelt (Sonnenschutzsegel) die vertrauten Töne des ‚Guten Morgen Sonnenschein‘. (Wir bauten keine eigenen mitgebrachten Zelte auf, da es so warm war, dass man auch ohne ganz gut klarkam.) Nachdem wir nur ein paar Kekse gegessen hatten, begann der steile Aufstieg.“ (Auszug aus dem Tagebuch)

Wir stiegen auf der antiken Rampe, die von den römischen Legionären gebaut worden war, hinauf zur Felsenfestung. Oben angekommen kamen wir genau rechtzeitig zum Sonnenaufgang über den jordanischen Bergen und dem Toten Meer. Ein unvergleichlicher Anblick! In der Festung hatten sich im Jahr 70 n. Chr. rebellische Zeloten festgesetzt und verschanzt. Sie hielten drei Jahre römische Belagerung durch, bis die Römer ihre Rampe fertig und eine Bresche in die Befestigungsmauer geschlagen hatten. Dann kam es zum Freitod von über 900 ausharrenden Rebellen, auch Frauen und Kinder waren darunter. Ursprünglich hatte König Herodes die Anlange als Bergfestung und Residenz ausbauen lassen, dann übernahmen die Römer die Anlage auf dem Tafelberg und nutzten sie als Garnison. Die Zeloten konnten sie in einem Überraschungscoup einnehmen und als Rückzugsort für ihren Aufstand von 70 – 73 nach Chr. nutzen. Heute zählt der Ort zum Weltkulturerbe der UNESCO.

„Mit dem Bus fuhren wir später weiter zum Toten Meer. In dem öligen Wasser war es schwieriger mit den Füßen den salzigen Grund zu berühren, als auf dem Wasser zu treiben. Wir fühlten uns alle wie in einer Matrix. Trotz der Hitze von 41° C blieben viele von uns ziemlich lange im Wasser. Auf der Rückfahrt zur Schule kamen wir an einer Mauer vorbei, die recht unnütz in der Gegend herumzustehen schien. Sie wurde gebaut, um Arabern den Zutritt nach Jerusalem zu verwehren, nachdem diese für eine Zeit lang in Jerusalem jeden Tag einen Terroranschlag auf z.B. Busse mit mindestens 50 Todesopfern pro Tag gemacht hatten.“ (Auszug aus dem Tagebuch)

Das mit den täglichen Anschlägen ist zwar eine leichte Übertreibung der Tatsachen, aber im Grunde wurden tatsächlich Mauern und Zäune gebaut, um die einreisende arabisch-muslimische Bevölkerung auf Waffen oder Sprengsätze zu untersuchen. Natürlich dürfen Araber die „heilige Stadt“ immer besuchen, da sie auch für den muslimischen Glauben sehr wichtig ist und offiziell ist Ost-Jerusalem ja schließlich laut UN-Teilungsplan im Besitz der Palästinenser gewesen, bis die Israelis im 6-Tage-Krieg von 1967 den Ostteil, also die historische Altstadt, erobert hatten. Wegen der Bedrohung ist bei uns im Bus immer ein bewaffneter Begleiter eines Sicherheitsdienstes dabei gewesen, dazu kam bei unserem Wüstenausflug mit Übernachtung auch noch ein medizinischer Begleiter, der wohl für solche Ausflüge in Israel Vorschrift ist. Insgesamt beträgt der Anteil der arabischen Bevölkerung in Israel seit dem 6-Tage-Krieg ca. 20%, d.h. diese Menschen können sich frei im Land ohne Kontrollen bewegen, nur an den Grenzen und an den „Heiligen Stätten“ werden strenge Sicherheitskontrollen durchgeführt.

"At 4:00 in the morning, the familiar tones of 'Guten Morgen Sonnenschein' ('Good Morning Sunshine') echoed through the large communal tent (sunshade). (We didn't set up our own tents as it was so warm that we managed fine without them.) After having just a few cookies for breakfast, the steep ascent began." (Excerpt from the students' diary)

We climbed the ancient ramp built by Roman legionaries up to the fortress of Masada. We arrived just in time to witness the sunrise over the Jordanian mountains and the Dead Sea—a breathtaking sight. In the past, rebellious Zealots had occupied the fortress in the year 70 AD, resisting a Roman siege for three years until the Romans completed their ramp and breached the fortification walls. Over 900 determined rebels, including women and children, chose mass suicide rather than being captured. Originally, King Herod had developed the location as a mountain fortress and residence, but later, the Romans took over the site on the tabletop mountain, using it as a garrison. The Zealots managed to capture it in a surprise attack and used it as a refuge during their uprising from 70 to 73 AD. Today, the site is a UNESCO World Heritage site.

"Later, we continued our journey to the Dead Sea. The oily water made it harder to touch the salty bottom with our feet than to float on the water's surface. We all felt like we were in a matrix. Despite the scorching heat of 41°C (105.8°F), many of us stayed in the water for quite some time. On our way back to the school, we passed by a seemingly useless wall in the area. It was built to deny Arabs access to Jerusalem after they had carried out daily terrorist attacks, such as bombings on buses, resulting in at least 50 deaths per day." (Excerpt from the students' diary)

While the claim about daily terrorist attacks is an exaggeration, it is true that walls and fences were constructed to check Arab-Muslims entering Jerusalem for weapons or explosives. Arabs are, of course, allowed to visit the "holy city" as it holds significant religious importance for Muslims, and officially, East Jerusalem was part of the Palestinian territories according to the UN partition plan. However, after Israel's victory in the 1967 Six-Day War, they took control of East Jerusalem, including the historic Old City. Due to terrorist threats in Israel today, we always had an armed security guard accompanying us on the bus and while walking in the National Park. Moreover, for our desert excursion with an overnight stay, we had a medical attendant, which is a requirement for such trips in Israel. Currently, the Arab population in Israel accounts for about 20%, and they are free to move around the country without checks, except at borders and "Holy Sites," where strict security measures are implemented.

„Um 6.30 Uhr frühs haben wir uns alle an der Schule getroffen und sind zu einem Karmeliten Kloster (in der Nähe von Haifa im Norden Israels) gefahren. Das Kloster war leider geschlossen, weshalb wir es leider nicht besuchen konnten. Wir haben aber trotzdem davor gehalten und sind ein paar Meter in den Wald gelaufen, um eine Frühstückspause zu machen. Danach sind wir zu Rob Roy Canoe and Kayak gefahren. Dort haben wir Teams gebildet und Aufgaben erhalten, die wir auf dem Fluss (Jordan) lösen mussten. Dazu zählten z.B. ein Boot bauen, Rätsel lösen und unter einer Schnur durchfahren, ohne sie zu berühren. Dadurch konnte jedes Team Punkte sammeln. Am Nachmittag haben wir die Heimfahrt angetreten. Wir haben einen Zwischenstopp bei einem Restaurant gemacht und haben dort zu Mittag gegessen. Wir sind zwar spät angekommen, aber viele aus der Gruppe haben sich trotzdem nochmal getroffen, um den letzten Abend miteinander zu verbringen.“ (Auszug aus dem Tagebuch)

"At 6:30 a.m., we all gathered at the school and drove to a Carmelite monastery (near Haifa in northern Israel). Unfortunately, the monastery was closed, so we couldn't visit it. Nevertheless, we stopped in front of it and walked a few meters into the forest for a breakfast break. Afterward, we headed to Rob Roy Canoe and Kayak. There, we formed teams and received tasks to solve on the river (Jordan). These tasks included building a boat, solving puzzles, and passing under a rope without touching it. Each team earned points for completing these challenges. In the afternoon, we started the journey back. We made a stop at a restaurant for lunch. Although we arrived late, many of us still got together to spend our last evening with each other." (Excerpt from students’ diary)

„Unser letzter Tag war im Allgemeinen relativ ereignislos, jedenfalls wenn man ihn mit den anderen vergleichen würde; der Großteil unseres Tages wurde nämlich hauptsächlich damit verbracht im Bus zu sitzen, zahllose spaßige Sicherheitschecks zu passieren, zu warten und im Flugzeug zu fliegen. Davor aber fand wahrscheinlich einer der emotionalsten Momente unserer Reise statt. Der Abschied – wie geplant „Hugs and Kisses“, jedoch auch bei den Jungs ziemlich viel ‚Arschgegreife‘, was bei den Lehrern vielleicht etwas weniger gefallen fand. Danach sind wir mit dem Bus zum Flughafen in Tel Aviv gefahren und sind letztendlich zurück auf bekannten Boden geflogen.“ (Auszug aus dem Tagebuch)

Ergänzend könnte man noch erwähnen, dass es einen Stuhlkreis in der Bibliothek der Schule gab, während dessen alle sich über die gemeinsam verbrachte Zeit äußern konnten. Sowohl die israelischen als auch die deutschen Jugendlichen waren sehr berührt vom Austausch-Programm, einige berichteten über ihre Highlights, aber Tenor war, dass das Gemeinschaftserlebnis für viele das Beste von allem war. Alle freuen sich auf den Gegenbesuch in Deutschland im nächsten Schuljahr.  להיתראות (Auf Wiedersehen!)

"Our last day was relatively uneventful compared to the others; most of it was spent sitting on the bus, going through countless security checks, waiting, and flying in the airplane. However, one of the most emotional moments of our trip took place before that. The farewell - as planned, there were 'hugs and kisses,' but also quite a bit of 'butt-grabbing' among the boys, which the teachers maybe didn't appreciate as much. Afterward, we took the bus to the airport in Tel Aviv and finally flew back to familiar ground." (Excerpt from the students' diary)

In addition, there was a circle of chairs in the school library, during which everyone could express their thoughts about the time spent together. Both the Israeli and German students were deeply moved by the exchange program. Some shared their highlights, but the overall sentiment was that the sense of community and togetherness was the best part of it all. Everyone is looking forward to the return visit to Germany in the next school year. להיתראות (See you soon!)

Text und Fotos: Hilmar Alin (Begleitende Lehrkraft in Israel)

(Note that the English text is a translation of the German text by ChatGPT, which means that not everything is expressed exactly in the same way as in the original text version. Some things have been skipped; others have been rendered not very precisely. Nevertheless, it is roughly the same as the original version.)

The original text was written by Hilmar Alin, who accompanied the German delegation.

 

Historie - History

Seit 1991 fahren regelmäßig Delegationen von Jugendgruppen in den Partner-Landkreis Mateh Yehuda. Seit 1997 besteht die offizielle Partnerschaft zwischen den beiden Landkreisen Würzburg und Mateh Yehuda. Das DHG nimmt an diesem Programm seit 2003 teil. 2012 kam das Gymnasium Veitshöchheim hinzu. Seither fahren Jugendliche der beiden Landkreis-Gymnasien regelmäßig für einen Zeitraum von 10-12 Tagen in die Partnerregion, die vor den Toren von Jerusalem liegt und sich weit nach Westen bis kurz vor Tel Aviv erstreckt. Die Partnerschule En Karem High-School liegt nicht weit vom großen neu gebauten Klinikum von Jerusalem entfernt. Ursprünglich hatte diese Einrichtung einen landwirtschaftlichen Schwerpunkt, der heute jedoch etwas zu Gunsten der eher akademischen Fächer zurückgefahren wurde. Dennoch sieht man die landwirtschaftliche Ausrichtung noch immer in Flächen rund um die Schule. Dort werden sehr viel Obst und Gemüse, sowie Wein und diverse andere Dinge angebaut. Auch Tierhaltung gab es früher, davon ist jedoch nur noch wenig übriggeblieben, z.B. in Form von Geflügelhaltung. Die Schülerinnen und Schüler der High-School haben heute immer noch Unterricht in Landwirtschaft und müssen auch regelmäßig in den Gewächshäusern und auf den Feldern mitanpacken.

Der Austausch findet traditionell im Zwei-Jahresrhythmus statt, d.h. nach einem Besuch der deutschen Jugendlichen im Jahr 2023 wird es einen Gegenbesuch im Jahr 2024 von den israelischen Jugendlichen geben.

 

Since 1991, regular delegations of youth groups have been traveling to the partner district of Mateh Yehuda. The official partnership between the two districts of Würzburg and Mateh Yehuda has existed since 1997. The Deutschhaus-Gymnasium (DHG) has been participating in this program since 2003. In 2012, the Gymnasium Veitshöchheim also joined the program. Since then, students from both district high schools regularly travel to the partner region, which lies just outside Jerusalem and stretches westward towards Tel Aviv. The partner school, En Karem High-School, is located not far from the large newly built hospital of Jerusalem. Originally, this institution had an agricultural focus, but today, it has shifted more towards academic subjects. However, the agricultural orientation is still visible in the areas surrounding the school, where various fruits, vegetables, wine, and other products are cultivated. While animal husbandry was also present in the past, only a small part remains, such as poultry farming. The students of the High-School still receive agricultural education and are regularly involved in work at the greenhouses and fields.

The exchange program takes place traditionally on a biennial basis, meaning after a visit by the German youth in 2023, there will be a reciprocal visit in 2024 by the Israeli youth.